Ausstellung / Film Brutalität in Stein

Alexander Kluge vor Mauer mit Graffiti Foto: Markus Kirchgessner

Fr, 21.09.2018 –
So, 21.10.2018

Goethe-Institut

Alexander Kluge

Kurzfilme von Alexander Kluge

In Zusammenarbeit mit dem Printemps de septembre, im Rahmen der Quinzaine franco-allemande en Occitanie

Besuch während der Öffnungszeiten des Goethe-Instituts sowie samstags von 14 bis 18 Uhr
Abendöffnung am Freitag, den 21. September von 18 bis 22 Uhr


Der Schriftsteller, Filmemacher und Philosoph Alexander Kluge (geboren 1932 in Halberstadt) ist seit über 50 Jahren schöpferisch tätig und gehört zu den intellektuellen Schwergewichten. Er stand dem Philosophen Theodor W. Adorno nahe und spielte eine zentrale Rolle in der Geschichte des Neuen Deutschen Kinos.

So erhielt er unter anderem den Goldenen Löwen der Mostra de Venise für seinen zweiten Spielfilm sowie den bedeutenden Georg-Büchner-Preis für sein literarisches Werk. Heute leitet Kluge eine wagemutige Filmproduktionsfirma.

Das Festival Printemps de septembre in Toulouse stellt seine Arbeiten in einer über die ganze Stadt verteilten Ausstellung vor. Dazu gehört auch die Vorführung von fünf Kurzfilmen im Goethe-Institut, darunter sein erster Kurzfilm Brutalität in Stein (1961).

Dieser Film, in dem Kluge die Art und Weise zeigt, wie die Nazi-Vergangenheit in den Ruinen überlebt, enthält schon das Programm seines Werkes: ein engagiertes Kino, das die offizielle Geschichtsschreibung infrage stellt.

An mehreren Orten (Cinémathèque, Bibliothèque Cabanis, isdat …) präsentiert Alexander Kluge unveröffentlichte Montagen in Anlehnung an das Motto des Festivals Fracas et Frêles Bruits (Krach und zarte Laute).

Mit freundlicher Unterstützung von Continental Automotive, Satys, Liebherr, der Société Générale und dem Airbus Staff Council
 

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