Literaturgespräch Jan Costin Wagner

Porträt von Jan Costin Wagner Foto (Ausschnitt): © Dennis Yenmez

Mo, 26.11.2018

19:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Sakari lernt, durch Wände zu gehen

In Anwesenheit des Autors und seiner Übersetzerin Marie-Claude Auger
Moderation: Christine Ferniot-Villard

In einer kleinen Stadt in Finnland steht Sakari nackt, mit einem Messer in der Hand, unter den Wasserstrahlen eines Brunnens und stottert, dass er ein Engel sei. Die Gründe, die einen Polizisten dazu veranlasst haben, ihn zu erschießen, bleiben unklar...

Jan Costin Wagner, einer der großen Meister des deutschen Krimis, stellt mit musikalischer Untermalung Sakari lernt, durch Wände zu gehen vor, seinen fünften Roman, der von Marie-Claude Auger ins Französische übersetzt wurde und beim Verlag Jacqueline Chambon erschienen ist.
 
Der 1972 geborene Jan Costin Wagner lebt in Frankfurt und Finnland. Seine in vierzehn Sprachen übersetzten Romane, die in das eisige Licht des Nordens getaucht sind, verdanken ihre Magie Kommissar Kimmo Joentaa, einem untröstlichen jungen Witwer, der in einer seltsamen Komplizenschaft mit seiner toten Frau lebt. Bereits erschienen bei Jacqueline Chambon: Le Silence (2009), L'Hiver des lions (2010), Lumière dans une maison obscure (2012) und Le premier mai tomba la dernière neige (2015).
Jan Costin Wagner ist auch Musiker.
 
Marie-Claude Auger ist Germanistin. Sie lebte lange Zeit in Deutschland, unterrichtete schließlich an der Hochschule für Dolmetscher und Übersetzer ESIT (Sorbonne – Paris 3) und arbeitete für ARTE. Heute widmet sie sich ausschließlich der literarischen Übersetzung. Sie übersetzt zahlreiche zeitgenössische Autoren, darunter Irina Liebmann, Jakob Arjouni, Katharina Hacker, Cornelia Funke, Anna Kim und natürlich alle Romane von Jan Costin Wagner.
 
Christine Ferniot-Villard ist Journalistin und arbeitet für verschiedene Redaktionen, unter anderem für die Magazine Lire und Télérama. Zudem moderiert sie zahlreiche Debatten und Gespräche mit Schriftstellern. Zudem ist sie Jurymitglied des Grand prix de littérature policière (Großer Preis für Kriminalliteratur) und arbeitet mit Literaur-Salons, wie Étonnants voyageurs, Quais du polar und Festival America, zusammen.
 
In Zusammenarbeit mit dem Verlag Jacqueline Chambon

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