Im Rahmen der Assises Internationales du Roman
Welchen Raum besetzt der weibliche Körper in Büchern von Autorinnen? Welches Körperbild wird vermittelt? Ein begehrter Körper, ein begehrender Körper... Unsere Gäste erkunden außerdem die Rolle des weiblichen Körpers im öffentlichen Raum in Europa und in der arabischen Welt... Eine Gesprächsrunde mit Schriftstellerinnen, die neue Sichtweisen des Feminismus skizzieren.
Carolin Emcke (Deutschland) war 15 Jahre lang Kriegsreporterin. Heute ist sie Journalistin und Philosophin. In ihrem Essay „Gegen den Hass“ analysiert sie die Zusammenhänge, die die verschiedenen Formen von Hass erklären. In „Wie wir begehren“ erzählt sie in einem gleichzeitig persönlichen und allgemeingültigen Bericht über die Entdeckung des eigenen Begehrens.
Joumana Haddad (Libanon) ist Journalistin, Übersetzerin und Aktivistin für Frauenrechte. Sie leitet das Kulturressort der Tageszeitung „An-Nahar“ und der Zeitschrift „Jasad" (arabisch für „Körper“), die sie 2009 gegründet hat. „Wie ich Scheherazade tötete“ ist eine Geschichte über die neuen Formen des Feminismus in der arabischen Welt.
Fabienne Jacob (Frankreich) ist Schriftstellerin. Sie ist Autorin einer Sammlung von Kurzgeschichten und von fünf Romanen, darunter „Mon âge“. Ihr Buch „Un homme aborde une femme“ entschlüsselt die Beziehung zwischen Männern und Frauen von gestern bis heute.
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