Theater / Gespräch Szenische Objekte

Scénographie d’Annette Kurz Foto (Ausschnitt): © Thalia Theater / Annette Kurz

Di, 24.09.2019

19:00 Uhr – 21:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Die Bühnenbildnerin Annette Kurz

„Ich glaube, dass meine Bühnenbilder eine Art Atmosphäre schaffen. Und als diejenige im Theater, die das Bild produziert, habe ich meist zwei Stunden, einen Raum und eine Portalöffnung, um einen Text sinnlich erfahrbar zu machen." Annette Kurz
 
Annette Kurz
gehört zu den bemerkenswertesten Bühnenbildnerinnen ihrer Generation. Ihre großformatigen Bühnenarbeiten, die sie selbst als szenische Objekte bezeichnet, entfalten ein Höchstmaß an materieller Dichte.
 
Mit achtzehn Jahren verlässt Annette Kurz Hamburg, um Kunstgeschichte an der École de Louvre, Bildende Kunst an der Université Paris VIII und Bühnenbild an der École Supérieure d'Art Dramatique du Théâtre National de Strasbourg zu studieren. Sie widmet sich der Bühnenbildnerei und arbeitet unter anderem mit den Theaterregisseuren Luk Perceval, Sandra Strunz und Benedikt von Peter.
 
Ihr Buch Szenische Objekte/Objets scéniques (Theater der Zeit, 2017) stellt insbesondere ihre groß angelegten Arbeiten vor. Ihre Rauminstallationen für Luk Percevals Schauspiel- und Operninszenierungen sind stilbildend und wurden vielfach ausgezeichnet. Im Gespräch mit der Theater- und Tanzjournalistin Laura Cappelle wird sie die Beziehung von Bildender Kunst und Szenografie erkunden.
 
Im Rahmen der Semaine des cultures étrangères des FICEP (20-29/09)
 

Zurück