Anlässlich 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland
Seit 1919 können Frauen in Deutschland wählen und gewählt werden – ein Meilenstein in der Geschichte der Demokratie und der Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern. Es scheint uns heute selbstverständlich, dass sich in Europa Frauen durch ihren Stimmzettel bei der Gestaltung des Staats und der Gesellschaft ebenso beteiligen wie Männer. Und doch ist es noch nicht so lange möglich, dass französische Frauen wählen dürfen (1944) und Italienerinnen das volle Wahlrecht auf nationaler Ebene erhalten haben (1946).
Und wie sieht es heute mit der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen in Deutschland, Frankreich und Italien aus? Wo stehen Frauen in den drei Ländern, wenn es beispielsweise um gleiche Löhne, gleiche Repräsentanz auf Führungsebenen oder eine gerechte Aufteilung von Familienarbeit geht?
In vergleichender Perspektive diskutieren dazu Anne-Laure Briatte (Paris Sorbonne), Vincent Porhel (Lyon 1) und Bianca Pascale (Lyon 3), moderiert von Laurence Guillon (CIERA).
In Zusammenarbeit mit dem CIERA und dem Institut Culturel Italien.
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