Literaturgespräch Jan Wagner

Porträt von Jan Wagner Foto: © Alberto Novelli – Villa Massimo

Mo, 09.03.2020

19:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Regentonnenvariationen

In Anwesenheit des Autors und seines Übersetzers Alexandre Pateau
Moderation: Guillaume Métayer
 
In diesem Lyrikband geht es in die Natur mit all ihren kunstvollen Variationen des Lebens. Jan Wagner lässt den Giersch schäumen, dass einem weiß vor Augen wird, nimmt Weidenkätzchen und Würgefeige ins poetische Visier, zoomt ran, überblendet assoziativ, bis der Blick sich weitet und man weiß, für einen Augenblick zum Wesen der Dinge vorgedrungen zu sein – bis längst Vergessenes oder nie Gesehenes vor Augen steht.

Den Übersetzern wird an diesem Abend der Prix Nelly-Sachs 2019 de traduction poétique verliehen.
 
Jan Wagner, 1971 in Hamburg geboren, lebt in Berlin, wo er als Lyriker, Lyrikübersetzer aus dem Englischen und Literaturkritiker, u.a. für die Frankfurter Rundschau und den Tagesspiegel, arbeitet. Für seinen Lyrikband Regentonnenvariationen gewann er 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse und außerdem 2017 den Georg-Büchner-Preis, was ihn endgültig zu einem der begabtesten und originellsten Lyriker seiner Zeit werden lässt.  
 
Alexandre Pateau ist als Übersetzer aus dem Deutschen und Englischen tätig. Er ist vor allem für seine Übersetzungen von Peter Bichsel, Carolin Emcke und Jan Wagner bekannt.
 
Guillaume Métayer, geboren 1972, lebt in Paris, wo er als Forscher, Übersetzer für Ungarisch, Deutsch und Slowenisch sowie als Lyriker tätig ist. Er ist Mitglied des Redaktionsausschusses der Zeitschriften Po&Sie und Place de la Sorbonne, wo er für den Bereich „Weltsprachen“ verantwortlich ist, und leitet einen poetischen Schreibworkshop an der Universität Sorbonne.
Im Rahmen des Printemps des poètes 2020

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