Die Veranstaltung musste leider abgesagt werden!
Im Vorfeld des Vortrags von Irina Gridan über "Rumänien seit 1989: Eine weiterhin gegenwärtige Vergangenheit", präsentieren das Goethe-Institut Straßburg und der Lieu d'Europe den Film
Das Alphabet der Angst von
John Albert Jansen (2015, 55 Min.).
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges musste die deutschsprachige Minderheit im kommunistischen Rumänien großes Leid ertragen.
Herta Müller (1953) ist eine Rumänin-Deutsche. Ihr Vater gehörte der SS an und ihre Mutter verschwand für fünf Jahre in ein sowjetisches Arbeitslager. Ihre Jugend war von Angst, Unterdrückung und
Schweigen geprägt. Obwohl sich Herta Müller aus dem öffentlichen Leben zurückzog, nachdem sie den Nobelpreis für Literatur erhalten hatte, konnte der Regisseur John Albert Jansen ihre Zustimmung für Dreharbeiten in ihrem Haus in Berlin gewinnen. Im Dokumentarfilm berichtet sie über ihre Jugend und die Unterdrückung im Staat von Ceaușescu. Darüber hinaus tauchen Fotos aus ihrer Geburtsstadt, aus einem kleinen Dorf in Rumänien und Äußerungen der letzten Einwohner des Dorfes auf.
In Kooperation mit dem Lieu d'Europe
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