Vortrag von Prof. Dr. Robert Fleck
Abschlussveranstaltung der
Beuys 100 Reihe. In Kooperation mit der
Bakery Art Gallery.
Vielen ist nicht bewusst, wie groß Joseph Beuys' Einfluss weltweit war, z.B. in den Vereinigten Staaten, Japan, Singapur, dem kommunistischen Polen. Besonders auch in Wien prägte er eine ganze generation tiefgreifend - obwohl er dort nur ein Jahr lang eine Professur innehatte.
Was ist davon bis heute geblieben? Oft wird angemerkt, dass ohne die Präsenz des Künstler-Schamanen Beuys viel am Kunstwerk verloren ging, der ihm eine besondere Magie einzuhauchen vermochte, wie sie in posthumen Präsentationen nicht immer vorhanden ist. Müssten diese vielleicht anders gestaltet werden?
Besonderen Eindruck macht bis heute auch bei jungen Generationen die
Aktion mit dem Koyoten im Jahr 1974.
Prof. Dr. Robert Fleck, geboren 1957 in Wien, lebt seit 1980 in Frankreich. Er war bereits tätig als Direktor der Kunsthochschule in Nantes von 2000 bis 2003, anschließend leitete erder Deichtorhallen in Hamburg und der Bundeskunsthalle in Bonn. Seit 2012 ist er Professeur für "Kunst und Öffentlichkeit" und stellvertretender Direktor der Kunstakademie Düsseldorf, an der auch Joseph Beuys lehrte. Unter seiner Vielzahl von Publikationen erschienen unter anderem (beim Passagen Verlag): "Das Kunstsystem im 21. Jahrhundert. Museen, Künstler, Sammler, Galerien" (2015) und "Die Ablösung vom 20. Jahrhundert. Malerei der Gegenwart" (2016)
Auf Zoom und in Präsenz in der Bakery Art Gallery (Plätze begrenzt): 44 Rue Saint-François - 33000 Bordeaux
Anmeldungen per Mail: info-bordeaux@goethe.de
Veranstaltung auf Französisch ohne Simultanübersetzung.
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