Ausstellung
Andreas Gursky

Do, 25.01.2018 –
So, 22.04.2018
Southbank Centre

Im Januar 2018 eröffnet die Hayward Gallery wieder mit der ersten großen britischen Retrospektive über das Werk des gefeierten deutschen Fotografen Andreas Gursky.

Gursky gilt als einer der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit. Seine groß-flächigen und oft spektakulären Fotografien porträtieren symbolische Orte und Szenen der Weltwirtschaft und des gegenwärtigen Lebens.

Angetrieben wird Gursky von einem Interesse und Einblick in „die Art, wie sich die Welt zusammensetzt“ sowie durch das, was er als „die pure Freude des Sehens“ beschreibt. Auf diese Weise kreiert Gursky Fotografien, die nicht nur Orte oder Situationen darstellen, sondern auch die Eigenschaften des Erzeugens von Bildern und die Einschränkungen der menschlichen Wahrnehmung reflektieren. Da seine Bilder oft aus einem hohen Blickwinkel aufgenommen wurden, ermöglichen sie eine "demokratische" Perspektive, in der alle Elemente der detaillierten Motive gleichberechtigt dargestellt werden.

Die Ausstellung zeigt rund 60 wegweisende Fotografien des Künstlers von den frühen 1980er Jahre bis hin zu seinen aktuellsten Werken. Auch einige seiner Kultwerke wie Paris, Montparnasse (1993) und Rhine II (1999, 2015 überarbeitet) werden ausgestellt.

Andreas Gursky leitet den Beginn des 50-jährigen Jubiläums der Hayward Gallery ein. Es ist die erste Ausstellung, die nach einer zweijährigen Renovierung in der Galerie stattfindet. Zum ersten Mal nach der Eröffnung der Hayward Gallery werden die pyramidenförmigen Dachfenster der Galerie die Räumlichkeiten mit Tageslicht durchfluten.

Das Goethe-Institut London unterstützt das ausstellungsbegleitende Vortragsprogramm in der Hayward Gallery.

Veranstaltungsreihe: Das Gesprächsprogramm zu Andreas Gursky