Vortrag Stages of Violence. Antigone by Straub/Huillet, between theatre and film

Film poster Antigone © BELVA Film

Sa, 13.04.2019

16:00 Uhr

Goethe-Institut London

Dieser Vortrag ist Teil eines Wochenendes mit Veranstaltungen, die sich auf Jean-Marie Straubs und Danièle Huillets Auseinandersetzung mit dem Dichter und Philosophen Friedrich Hölderlin konzentrieren. Beim Kauf eines Tickets für diese Veranstaltungen erhalten Sie automatischen eine Ermäßigung von 50% auf die Tickets für alle anderen Veranstaltungen im Goethe-Institut am 12.4. und 13.4.2019. Weitere Veranstaltungen der Straub-Huillet und Hölderlin Reihe sind die Filmvorführungen von Der Tod des Empedokles + Schwarze Sünde, von O Somma Luce + Cézanne... sowie von Der Bräutigam... + Die Antigone... am 13.4.

In seinem Vortrag wird sich der Theaterexperte Patrick Primavesi speziell mit dem Thema der Gewalt im Stoff der Antigone auseinandersetzen und sich dabei sowohl  auf  die Tragödie von Sophokles als auch auf deren Übersetzung von Hölderlin, die  Version von Brecht sowie  die Adaption von Huillet und Straub beziehen.

Patrick Primavesi ist Professor und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig. Seine Doktorarbeit schrieb er über Walter Benjamins Theorien zu Kommentar, Übersetzung und Theater. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen über Bertolt Brecht und Heiner Müller, über zeitgenössisches Theater und Peformance Kunst. Der Schwerpunkte seiner aktuellen Forschungen sind Körperpolitik, Bewegung im urbanen Raum und Archive des kulturellen Erbes in digitalen Umgebungen. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich darüber hinaus mit der Arbeit von Danièle Huillet und Jean-Marie Straub, insbesondere mit Antigone, Der Tod des Empedokles / Schwarze Sünde, Von heute auf morgen, Sicilia! sowie Operai contadini.

 
Dem Vortrag folgt eine Filmvorführung von Der Bräutigam, die Komödiantin und der Zuhälter + Die Antigone des Sophokles nach der Hölderlinschen Übertragung für die Bühne bearbeitet von Brecht 1948 (Suhrkamp Verlag), um 18:30 Uhr.

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