Virtueller Atelierbesuch New Forms of Togetherness - Virtueller Atelierbesuch

New Forms of Togetherness © studio Nüssli+Nuessli

Mi, 28.04.2021

18:00 Uhr – 19:00 Uhr GMT

Online

mit der Künstlerin Marion Carré.

Marion Carré ist eine der drei Künstlerinnen, die für unser digitales Residenzprogramm "New Forms of Togetherness" ausgewählt wurden und welches in Partnerschaft mit der Alliance Française Glasgow und dem Institut Français d'Ecosse stattfindet. 

Während des virtuellen Atelierbesuchs wird Marion Carré ihre künstlerische Praxis und Prozesse vorstellen und einen Einblick in die digitale Residenz "New Forms of Togetherness" geben.

Der digitale Atelierbesuch wird auf der Facebookseite des Goethe-Instituts Glasgow und dem Instagramklanal der Alliance Française Glasgow gezeigt. 


"New Forms of Togetherness" ist eine digitale Residenz, die zu einem interdisziplinären Austausch zwischen den ausgewählten Künstler*innen, Partnern und einem größeren Publikum beiträgt – rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Die Fernresidenz wird Künstler*innen ermöglichen, von ihrem eigenen Zuhause oder Atelier aus zu arbeiten. Digitale Unterstützung erhalten sie dabei von den Partnern des Projekts: Der National Library of Scotland, dem Social Brain in Action Lab, dem Centre for Contemporary Arts in Glasgow und dem NEoN Festival of Digital Arts. Das Ziel ist einen Austausch über Künstliche Intelligenz zwischen den Künstler*innen, den Projektpartnern und dem Publikum anzuregen.

Ziel des Projekts ist es, zur Diskussion über den Einsatz von künstlicher Intelligenz beizutragen, dieses Thema aus einer interdisziplinären Perspektive zu betrachten und den Diskurs über KI-Technologie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Künstler*innen werden gemeinsam arbeiten und sind gebeten das Ergebnis der Residenz innerhalb des Jahres 2021 zu veröffentlichen.

Marrion Carré Marrion Carré

Marion Carré übt mehrere Tätigkeiten parallel aus: Sie ist Unternehmerin, Tutorin, Autorin und Künstlerin. All diese Ansätze ermöglichen es ihr, die Beziehungen zwischen Kunst und künstlicher Intelligenz aus verschiedenen Blickwinkeln zu erforschen. Sie begann, an diesem Thema zu arbeiten, als sie 2017 Ask Mona mitbegründete. Ask Mona ist ein Startup, das Publikum und Kultureinrichtungen mit dem Thema künstliche Intelligenz zusammenbringt und dabei hilft, Kultur besser zugänglich zu machen. 

Parallel dazu führte sie eine eher theoretische Erforschung des Themas durch, die sie in Vorträgen, Lehrveranstaltungen und einem Buch mit dem Titel "Art and Artificial intelligence. Artist in the making?", das im März 2020 veröffentlicht wurde. Sie erforscht die Dialektik zwischen Kunst und künstliche Intelligenz  aus dem Blickwinkel des Schaffens. Nachdem sie selbst gelernt hatte, wie man programmiert, fügte sie ihrer künstlerischen Praxis ein neues Werkzeug hinzu: Maschinelles Lernen. 

Sie glaubt, dass die Kunst ein formidables Gegengewicht zur künstlichen Intelligenz ist. Dabei erforscht sie in ihrer Arbeit die Summe der Subjektivitäten, die unsere Beziehung zur Realität ausmachen. Da künstliche Intelligenz unser Wissen kodiert, um unser Denken in einem größeren Maßstab zu reproduzieren, enthüllt sie die Wahrnehmung der Welt um uns herum.  

Dieses Projekt wird von unseren Partnern und dem Deutsch-Französischen Kulturfonds gefördert und unterstützt.

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