Diskussion Online-Diskussion über die Zugänglichkeit von Wasser

Bild Above Water © Rousslan Dion, Bonne Pioche Cinéma, 2021

Fr, 12.11.2021

18:30 Uhr – 19:30 Uhr GMT

Online

Anlässlich der COP 26 möchten wir Sie am 12. November zu einer Online-Diskussion über den Zugang zu Wasser im Kontext des Klimawandels einladen. Im Anschluss an diese Diskussion wird der französische Film Above Water von Aïssa Maïga online gezeigt.

Online-Diskussion mit Dr. Karin Helwig (Professorin an der Glasgow Caledonian University), Anne-Marie Melster (Mitbegründerin und Leiterin des Projekts ARTPORT) und Lamya Essemlali (Sea Shepherd France and Campaign), moderiert von Anja Murray (EcoEye).

Dr. Karin Helwig forscht seit acht Jahren auf dem Gebiet der pharmazeutischen Verschmutzung in der aquatischen Umwelt. Derzeit arbeitet sie an dem von Newton finanzierten WEMSI-Projekt zur Priorisierung von Mikroverunreinigungen in Brasilien. Zuvor war sie am EU-Projekt noPILLS beteiligt, das Strategien zur Verringerung von Arzneimitteln in der Kanalisation und in Oberflächengewässer untersuchte, sowie am Projekt PILLS, das sich auf Krankenhausabwässer als Punktquellen pharmazeutischer Verschmutzung konzentrierte. Ihre Hauptinteressen in diesem Bereich sind die Analyse von Wassereinzugsgebieten, prädiktive Ansätze für die Risikobewertung und Umweltverantwortung.

Als internationale Kuratorin und Kunstkritikerin hat sich Anne-Marie Melster im Bereich Kunst und Klimawandel durch zahlreiche interdisziplinäre Kunstprojekte mit ARTPORT_making waves einen Namen gemacht. Seit 2006 arbeitet sie mit international renommierten Künstlern (Olafur Eliasson, Tino Sehgal, Barthélémy Toguo, etc.), Institutionen (Vereinte Nationen, Pro Helvetia, Schweizerische Botschaft in Paris, Grand Palais Paris, IUCN, Kunstmuseum Bonn, etc.) und Unternehmen zusammen, um das Bewusstsein für den Klimawandel durch die Kunst zu schärfen. Sie hat Kunstprogramme für verschiedene Klimakonferenzen und auch für die COP23 in Bonn 2017 entwickelt. Jedes dieser Programme bezieht ganze Städte an verschiedenen Orten ein, um sowohl die Zivilgesellschaft als auch die Delegierten anzusprechen und so zu einem sozialen Wandel beizutragen. Nicht zuletzt ist sie eine der kuratorischen Pioniere an der Schnittstelle von Kunst und Klimawandel.

Lamya Essemlali hat einen Master-Abschluss in Umweltwissenschaften und einen Associate-Abschluss in Wirtschaftskommunikation. Sie ist Vorsitzende von Sea Shepherd Frankreich und Kampagnenkoordinatorin für Sea Shepherd Global. Sie hat mehrere Kampagnen für Sea Shepherd Global im Mittelmeer, auf den Färöer-Inseln und in Westafrika geleitet, um den Blauflossen-Thunfisch und die Grindwale zu verteidigen und Anti-Wilderei-Patrouillen in Zusammenarbeit mit der Regierung von Senegal zu organisieren. Lamyas Familie stammt ursprünglich aus Marokko, aber sie ist in Frankreich geboren und aufgewachsen.

Anja Murray ist eine Umweltpolitikanalytikerin und Ökologin. Sie ist seit langem eine Verfechterin der Umwelt und hat sich aktiv für den Schutz unserer natürlichen Umwelt, der Tierwelt und der Ökosysteme eingesetzt. Sie arbeitete bei An Taisceas als Umweltbeauftragte für die europäische und irische Umweltpolitik und als Referentin für Landnutzung und Lebensräume bei Birdwatch Ireland. Sie ist Mitglied des Irish Environmental Network und des Irish Wildlife Trust. Außerdem moderiert sie regelmäßig die Umweltsendungen "Eco Eye" und "Nature File" des irischen Rundfunksenders RTE.


Anmeldung zur Diskussion

In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Dublin und Glasgow, der Alliance Française Dublin, der Alliance Française Glasgow, dem Institut Français Ecosse und dem Climate Crisis Film Festival
 

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