German Screen Studies Netzwerk Festival der Ideen

GSSN Symposium Research Refugees: Meinungsaustausch/Duologue (Sophie Linnenbaum, Sophia Bösch, Ahmed Abras, 2016). © Janine Pätzold.

Drei Tage mit Filmvorführungen, Workshops und Podiumsdiskussionen rund um das Kino als Mittel zur Neugestaltung einer krisengeplagten globalen Gegenwart.
 
Dieses Rechercheforum und zweitägige Symposium wirft zuerst einen historischen Blick auf Initiativen und Arbeiten, wie das vom Arsenal in Berlin kuratierte Living Archive-Projekt, das DIY- Filmprojekt Labor Berlin und den historischen Dokumentarfilm Mobilisierung der Träume (Manu Luksch, Martin Reinhart, Thomas Tode, 2015), und untersucht, inwieweit diese das verloren gegangene Erbe früher Stummfilme und Archive wiederbeleben. Der dritte Tag widmet sich mit Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen modernistischer Experimente in Filmzeit (Straub-Huillet); neoliberalen Zukunftsvisionen (Fictions and Futures #1. Happiness in the Abstract, 2013) und mit aktivistischen Projekten der Gegenwart. Hier angesiedlet sind auch die Kurzfilm-Kompilation Research Refugees und das nigerianische Projekt Reclaiming History, Unveiling Memory mit seinem Archivaufbau und kuratorischen Aktivitäten (Didi Cheeka, Lagos Film Society).
Organisiert vom King’s College London (German Department), Queen Mary University of London (Film Studies), University College London (SELCS). Mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), dem Goethe-Institut London, Close-Up Film Centre und dem Birkbeck Institute for the Moving Image.

Das German Screen Studies Netzwerk fördert Forschung und Austausch über deutschsprachigen Film unter Wissenschaftlern, Lehrenden, Filmfachkräften und interessierten Mitgliedern der Öffentlichkeit. Die Hauptveranstaltung des GSSNs ist das jährliche Symposium; das Netzwerk betreibt außerdem interne Forschungen und organisiert Filmvorführungen, Gesprächsrunden, Workshops und Schulveranstaltungen. Zu den Partnern des GSSN gehören das Goethe-Institut London, der DAAD London, die Deutsche Botschaft und das Austrian Cultural Forum.

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