In diesem zweiten Abschnitt, der aus zwei Teilen besteht, führt Ulrike Ottingers Reise sie weiter nach Tschukoktka, eine der östlichsten Regionen Russlands.
1. Teil: Tschukotka 14:15 Uhr
2. Teil: Tschukotka und die Wrangelinsel 19 Uhr
Ottinger knüpft an die alte und neuere Geschichte der umliegenden Inseln an, wo sich die Erzählungen über so unterschiedliche Charaktere wie Roman Abramovich und Charles Cook im Erinnerungsgeflecht der Inseln miteinander verknüpfen. Ein wiederkehrendes Motiv im Film ist das Logbuch, über das Ottinger sagt: "Das Logbuch der Imagination, das mich auf meiner Reise begleitete, und das Logbuch der Realität, der ich vor Ort begegnete, wurden zu einer neuen Kreation: Einer räumlichen, poetischen und filmischen Realität." Diese neuen Kreationen erlauben auch eine zeitliche Fluidität, wie die Beschäftigung mit dem Yupik-Volk deutlich macht. Bekannt als russische Inuit aus einem kleinen Dorf namens Novoye Chaplino, führen sie Tänze auf, die von Momenten aus ihrem Alltag inspiriert worden sind.
Deutschland 2016, Farbe, 192 + 156 Min., DCP. Mit englischen Untertiteln. Buch, Regie und Kamera: Ulrike Ottinger.
Organisiert von Birkbeck Institute for the Moving (
BIMI), dem Centre for Research and Education in Arts and Media (
CREAM), dem Goethe-Institut und
LUX. Mit der Unterstützung des
Open City Documentary Film Festival und in Verbindung mit dem
German Screen Studies Network.
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