Filmvorführung und Künstlergespräch mit Anahita Razmi
Wir laden Sie herzlichst zu einer Filmvorführung und einem Gespräch mit der Künstlerin Anahita Razmi ein.
Razmi beschäftigt sich in ihrer Arbeit sich mit kulturellen Transfers und Translokationen. Die in Berlin lebende Künstlerin arbeitet hauptsächlich mit Video, Installationen, neuen Medien und Performance. Dabei untersucht sie Prozesse der kulturellen Aneignung, in denen die Bedeutungen bestehender Bilder, Artefakte und somit Identitäten verändert werden, indem sie in einen anderen zeitlichen Kontext gestellt werden. Oftmals reflektiert Razmi Verwirrungsstrategien und Wahrnehmungsstrukturen der Massenmedien der Konsum- und Popkultur im Spannungsverhältnis zwischen Gemeinschaften zwischen Westen und Nahem Osten. Die Islamische Republik Iran mit ihren aktuellen politischen und sozialen Bedingungen und Beziehungen bleibt ein offener sowie ambivalenter Bezugspunkt.
Im Jahr 2017 erhielt Razmi das BS Projects-Stipendium der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Weitere Residenzen und Auszeichnungen umfassen den Werkstattpreis der Kunststiftung Erich Hauser (2015), die Teilnahme am MAK-Schindler Artists and Architects-in-Residence Program, Los Angeles (2013) sowie der The Emdash Award der Frieze Foundation (2011).
Als Teil ihrer Goethe Arbeit bei LUX Residency leitet Razmi außerdem THE FUTURE STATE #03, welches die dritte in einer Serie von offenen Diskussionsrunden ist und in The Common Guild am Samstag den 21. Juli stattfinden wird. Das Projekt und die zugehörigen Diskussionsrunden haben das Ziel, einen Raum für Diskussionen darüber zu schaffen, wie die Zukunft Irans aussehen könnte.
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