Gespräch Sonya Schönberger - Ein Abend über Nachhaltigkeit

Sonya Schönberger GOETHE@LUX Residency © Lucy Lux / © Christof Zwiener

Mi, 19.06.2019

19:00 Uhr – 20:30 Uhr

Goethe-Institut Glasgow

Das Goethe-Institut Glasgow begrüßt die diesjährige Goethe@LUX-Residenzkünstlerin Sonya Schönberger zu einer Diskussion mit Beatrice Searle and Lyndsay Mann.

Den Blick auf die Vergangenheit richten, die Gegenwart verstehen, die Zukunft gestalten - Ein Abend über Nachhaltigkeit.

In einer Gesprächsrunde geben die britischen und deutschen Künstlerinnen Beatrice Searle, Lyndsay Mann und Sonya Schönberger einen Einblick in ihre künstlerische Arbeiten, die sich mit Nachhaltigkeit auseinandersetzten; damit wie der Mensch mit der Natur umgeht, wie sich diese Beziehung seit der Kolonialisierung der nicht-westlichen Welt verändert hat und welche Auswirkungen wir heute bemerken.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, mitzudiskutieren und ihre eigenen Gedanken und Strategien zum Thema Nachhaltigkeit zu teilen.
Moderiert wird das Gespräch von Benjamin Cook, dem Direktor von LUX London.

Sonya Schönberger ist eine in Berlin lebende Künstlerin, die ihre Studien im Bereich Sozialanthropologie und experimentelles Mediendesign in ihrer künstlerischen Praxis kombiniert. Die Nachverfolgung historischer Themen in Verbindung mit von Brüchen gekennzeichneten individuellen Erinnerungen ist für sie von besonderem Interesse.
Viele ihrer Projekte haben sich aus verschiedenen Archiven entwickelt, die sie entweder gefunden oder selbst erstellt hat.
Schönberger arbeitet in verschiedenen Medien; u.a. mit Fotografie, Theater, Film, Installations- und Audioformaten.
Während ihrer Goethe@LUX Residenz in London untersucht Schönberger die Rolle von exotischen Pflanzen, die während und nach der Zeit des Britischen Empires importiert wurden. Sie hinterfragt die Vorstellung von der Pflanzenwelt als Trost bringend für den Menschen. Dieses Projekt ist inspiriert von der Arbeit des Poeten Andrew Marvell, der im Waterlow Park lebte, wo LUX London seine Basis hat.

Beatrice Searle studierte Bildende Kunst an der Newcastle University und absolvierte anschließend eine Steinmetzlehre an der Lincoln Cathedral. Heute lebt und arbeitet sie in Schottland. Ihre Kunstpraxis untersucht, wie Menschen sich mit Landschaften und ihrer natürlichen Umwelt verbinden, unsere Beziehung zu lebenswichtigen Ökosystemen, die inneren Landschaften, die wir selbst konstruieren, und die starke Kraft der Landschaft, sich zu behaupten. Ihre künstlerische Praxis umfasst Skulpturen, Performance und Literatur und ist von ökologischer und geologischer Forschung geprägt.  

Lyndsay Manns Arbeit untersucht die instabilen Regionen zwischen objektiven und subjektiven Stimmen, zwischen Wissen und Erfahrungen. Im Jahr 2017 schloss sie ihre Doktorarbeit "Voicing Uncertainty" ab, die sich mit dem Zusammenspiel von Stimme, Autorität und subjektiver Erfahrung befasst.Sie nähert sich diesen Themen durch die Untersuchung künstlerischer Bewegtbilder und stützt sich auf Konzepte der Philosophie des Geistes, bezugnehmend auf Ideen der Erweiterung, Verkörperung und Erwartung.


Eine Zusammenarbeit zwischen LUX und dem Goethe-Institut.





 

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