In der Multimediaausstellung "Sight Machine" verbildlichen der Künstler Trevor Paglen und das Kronos-Quartett, wie eine Maschine mithilfe künstlicher Intelligenz ein Streichquartett beobachtet.
Unsere Welt ist von Daten abhängig, aber lässt sich menschliches Empfinden wirklich in Zahlen ausdrücken? Dieser Frage wird im Konzert des Kronos-Quartetts nachgegangen. Während die Musiker*innen Stücke von Terry Riley, Laurie Anderson, Steve Reich und dem ägyptischen Elektromusiker Islam Chipsy aufführen, werden sie von Kameras aufgezeichnet. Diese Daten werden in einen Algorithmus eingespeist, der auf künstlicher Intelligenz basiert. Diese abstrakten Informationen werden von der Software wieder in Bilder übersetzt, die wiederum auf einer Leinwand hinter den Vorführenden auftauchen, den Zuschauern somit die Perspektive von Maschinen und ihren Algorithmen näherbringend.
Diese Algorithmen können beispielsweise Gesichtserkennung von Nutzer*innen durchführen, aber auch Überwachungssysteme informieren oder Raketen steuern. So illustriert Sight Machine auf faszinierende aber auch beunruhigende Weise, wie die Erfahrungsräume von Mensch und Maschine voneinander abweichen.
Die Produktion der Sight-Machine wird vom Goethe-Institut unterstützt
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