Leben in der DDR - Zum 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer

Kennen Sie Urban? Ingrid Reschke: Kennen Sie Urban? © DEFA-Stiftung

Vor dreißig Jahren, am 9. November 1989, wurde die Grenzübergänge zwischen Ost- und Westberlin geöffnet. Tausende von DDR-Bürgern gingen über die Grenze, viele zum ersten Mal seit Jahrzehnten. Mit dem Mauerfall begann der offizielle Prozess, der zur deutschen Wiedervereinigung und der Auflösung der DDR führte. Wir nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, das Leben in der DDR noch einmal näher zu betrachten. Wie lebten die Menschen dort ihren Alltag und wie sah ihre Arbeit aus? Wie gingen sie mit sozialen und persönlichen Problemen und den ideologischen Vorgaben und Konflikten um, die sie in ihren Möglichkeiten einschränkten oder sie von geliebten Menschen trennte?

In drei Filmreihen gehen wir diesen Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln nach - anhand der Arbeit eines der wichtigsten ostdeutschen Dokumentaristen in der Retrospektive Conjuring the up Real – The Films of Jürgen Böttcher, mittels einer Reihe weitgehend unbekannter Spiel- und Dokumentarfilme von Women Directors of the DEFA sowie unter dem Titel Love Divided in unserer regulären Goethe-Kino-Reihe. Das gleiche Thema greift auch die Ausstellung "If only you could be here..." – Love Letters Across the Berlin Wall auf, die zeigt, wie durch die Mauer getrennte Paare ihre Beziehungen durch das Schreiben von Briefen aufrecht erhielten. Schließlich wird eine Vorführung von Andreas Goldsteins Essayfilm Der Funktionär gefolgt von einem Gespräch mit dem Regisseur Gelegenheit bieten, anhand der Biographie eines prominenten ostdeutschen Politikers über die Ideale und das Scheitern der DDR zu reflektieren.
 
Wir danken unseren Partner für die Zusammenarbeit bei der Organisation dieser Veranstaltungen und freuen uns, Sie bei diesen begrüßen zu dürfen.
Die Veranstaltungen sind einmal hier vollständig aufgelistet und noch einmal getrennt unter den jeweiligen Reihen.  

 

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