Film Ingemo Engström und Gerhard Theuring: Fluchtweg nach Marseille

Woman in profile from film Escape route to Marseille Fluchtweg nach Marseille, ©Ingemo Engström, Gerhard Theuring, 1977

Sa, 04.04.2020

14:30 Uhr

VERSCHOBEN

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1977 begaben sich die RegisseurInnen Ingemo Engström und Gerhard Theuring auf eine Reise durch Frankreich, um ihre Adaption von Anna Seghers‘ Exilroman Transit vorzubereiten, ein "Arbeitstagebuch mit Bildern", wie sie es nannten. Einen  essayistischer Ansatz verfolgend zeichneten sie den Fluchtweg deutscher Auswanderer aus Nazi-Deutschland (u.a. auch der von Seghers selbst) nach, dokumentierten die Orte, sprachen mit Zeugen, legten Schichten der Vergangenheit und Gegenwart frei. Das Ergebnis ist ein zweiteiliger Film, der fiktive und dokumentarische Elemente vermischt und detailliert Exil und kulturellen Widerstand gegen den Faschismus während des Zweiten Weltkriegs untersucht.

Fluchtweg nach Marseille, Bilder aus einem Arbeitstagebuch (1977) zum Roman Transit (1941) von Anna Seghers. BRD 1977, Farbe, DCP (16mm), Teil 1: 90 Minuten, Teil 2: 120 Minuten. Mit englischen Untertiteln. Regie: Ingemo Engström und Gerhard Theuring. Mit Katharina Thalbach, Rüdiger Vogler, Francois Mouren-Provensal. Zeitzeugen Hamburg: Ruth Fabian, Paris; Peter Gingold, Frankfurt; Alfred Kantorowicz, Zeitzeugen / Paris: Ernst Erich Noth, Frankfurt; Ida und Vladimir Pozner.

Teil des Essay Film Festivals 2020

Die Filmvorführung ist Teil der Veranstaltungsreihe

 

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