Diskussion (Re-)Constructing Identities: Tales of Belonging

Zwei aus Eurobanknoten gefaltete Schiffchen, eins mit Europaflagge, eins mit UK-Flagge, vor schwarzem Hintergrund © Goethe-Institut e.V.

Mi, 01.04.2020

19:00 Uhr

Goethe-Institut London

VERSCHOBEN

Aufgrund der aktuellen Lage bleibt das Goethe-Institut London für die Öffentlichkeit bis zum 19. April 2020 geschlossen. Diese Veranstaltung wird bis aufs Weitere verschoben. Wir arbeiten an alternativen Regelungen und werden Sie über unsere Webseite, unserem  und den  über Details auf dem Laufenden halten.

Im Rahmen der Goethe-Journalismus-Residenz (Re)-Collecting Europe werden sich die zwei Journalistinnen Loveday Wright und Julia Smirnova vom 6. März bis zum 3. April 2020 auf Recherechereise durch das Vereinigte Königreich begeben und sich gesellschaftlichen und kulturellen Fragen in Zeiten von Brexit und europaweit zunehmendem Nationalismus widmen. 

Während der öffentlichen Residenz-Abschlussveranstaltung (Re-)constructing Identities: Tales of Belonging, moderiert von Tessa Szyszkowitz, werden die beiden Residierenden ihre Eindrücke und Ergebnisse präsentieren und reflektieren. Dabei werden sie vordergründig die Geschichten hinter den ethnischen und regionalen Identitäten in Schottland, Wales und Cornwall untersuchen und Fragen wie "Woher kommt das erneute Interesse an Cornishness, Schottisch und Walisisch und welche politischen Auswirkungen hat es?" nachgehen.
Loveday Wright © Loveday Wright Loveday Wright arbeitet als Multimedia-Journalistin in Berlin, hauptsächlich bei der Deutschen Welle. Nach ihrem Studium in Anglistik und Germanistik in Oxford und Bamberg, absolvierte sie eine journalistische Ausbildung im Rahmen des internationalen Volontariats der Deutschen Welle. Sie berichtet im Radio, Fernsehen und Online hauptsächlich zu gesellschaftlichen Themen.In ihrem geplanten Residenzprojekt “Post Brexit, new confidence for Cornish identity?“ wird sie sich mit der Frage nach Identität in der englischen Grafschaft Cornwall befassen.



Julia Smirnova © Emine Ziyatdinova Julia Smirnova arbeitet als freie Journalistin in London und schreibt für deutsche Medien wie DER SPIEGEL, WELT oder ZEIT ONLINE. Ihr Projekt, das sie während der Residenz ausarbeiten wird, trägt den Titel „Constructing identities – the cases of Wales and Scotland“. Sie absolvierte ihre Journalistenausbildung an der Axel-Springer-Akademie in Berlin und arbeitete anschließend zwischen 2012 und 2017 als Korrespondentin der WELT in Moskau. Sie studierte Germanistik an der Lomonossow-Universität Moskau und der Humboldt-Universität zu Berlin und schloss einen Masterstudiengang in Conflict, Security and Development am King’s College London ab. 2015 verbrachte sie zwei Monate im Rahmen der Arthur F. Burns Fellowship bei der Washington Post in den USA.


Tessa Szyskowitz © Alex Schlachter Die 1967 in Stuttgart geborene Autorin und Journalistin Tessa Szyszkowitz lebt seit 2010 in London. Sie ist Autorin von „Echte Engländer. Großbritannien und der Brexit" (Picus Verlag 2018) und britischer Korrespondent des österreichischen Nachrichtenmagazins profil. Sie arbeitet sie für andere deutschsprachige Magazine wie Cicero und Falter. Ihre Doktorarbeit über kollektives Gedächtnis und Nationalismus wurde unter dem Titel „Trauma und Terror“ veröffentlicht (Böhlau-Verlag 2007). Seit 2017 kuratiert Szyszkowitz die Vortragsreihe "Philoxenia" im Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog in Wien. Sie ist außerdem Senior Associate Fellow am Royal United Services Institute (RUSI) in London.

 



 

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