Als Nora und Aron sich in der U-Bahn treffen und verlieben, war das dem Zufall oder stand schon immer fest, dass sie sich begegnen würden? Als Physiker glaubt Aron an die Relativitätstheorie und daran, dass die Zukunft für die Gegenwart genauso relevant ist wie die Vergangenheit.
Und seine und Noras Geschichte scheinen diese Behauptung zu beweisen, zumindest wie Regisseurin Mariko Minoguchi sie erzählt und gekonnt mit einer anderen Geschichte verstrickt, der von Nathan, der versucht, das Leben seiner Tochter zu retten.
Aber Minoguchis preisgekröntes Spielfilmdebut ist nicht nur ein komplexes Gedankenspiel, ein cleveres Jonglieren mit Symmetrien und Palindromen, sondern auch eine bewegende Reflexion über Liebe, Verlust, Trauer und Erlösung, überzeugend gespielt von den drei jungen Hauptdarsteller*innen.
Der Film wird auch am Dienstag, den 27. Oktober, gezeigt.
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Deutschland 2019, Farbe 111 Min. Mit englischen Untertiteln.
Regie: Mariko Minoguchi. Mit Edin Hasanovic, Saskia Rosendahl, Jeanette Hain, Julius Feldmeier, Emanuela von Frankenberg, Andrea Sihler, Claudia Helene Hinterecker, Nathalie J. Cerny, Leonard Hohm, Thomas Kress
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