Internationaler Austausch geleitet von Karen Christopher
Take Me Somewhere ist Glasgows Festival für zeitgenössische internationale Performance, das auf der Idee des Arches Arts Venue, nach dessen Schließung im Jahr 2015, aufbaut. Das Festival bietet eine wichtige Unterstützungsstruktur und Plattform für Schottlands vitalste Künstler*innen, kombiniert mit einigen der weltweit innovativsten zeitgenössischen Performer*innen.
Das Festival - in dessen Mittelpunkt innovative Performance steht - fungiert als Bindeglied zwischen Menschen, Arbeit und Ideen und wird durch die Unermüdlichkeit der Kreativszene der Stadt inspiriert. Es ist ein Raum für entscheidende, vielfältige Stimmen von hier und aus dem Ausland, die uns auf unserer persönlichen und kollektiven Reise irgendwo hinführen und die globalisierte und multikulturelle Welt, in der wir leben, verstehen; Stimmen, die uns erlauben, darüber nachzudenken, wo wir jetzt sind und wie eine Zukunft irgendwo aussehen könnte.
Thick Time Radio Station (Reflection Session) ist eine Diskussion über den Aufbau von Beziehungen, künstlerische Freundschaften und Co-Mentoring zwischen schottischen Künstler*innen und der weiten Welt und eine Gelegenheit, einen Einblick in den zweiwöchigen internationalen Online-Austausch unter der Leitung von Karen Christopher zu erhalten. Mit 12 Künstler*innen aus Schottland, Europa und Québec werden die Teilnehmer*innen über ihre Erfahrungen berichten.
Thick Time Radio Station ist ein Workshop, der Ansätze für Co-Mentoring-Beziehungen zwischen Künstler*innen erforscht und dabei die Grenzen zwischen Mentor*innenschaft und Machen, zwischen Machen und Finden und zwischen Finden und Erleuchten verwischt. Strategien rund um die kollaborative Komposition von neuem Performancematerial werden genutzt, um auf Fragen der Entwicklung zu antworten, aber auch, um die eigene kreative Praxis und die der anderen zu reflektieren und zu bewerten oder um den gewünschten Weg zu finden.
Teilnehmende Künstler*innen:
Mele Broomes, Jian Yi, Elina Bry, Gordon Douglas, Leonie Rae Gasson, Melanie Frances,Olympia Bukkakkis, Yousef Iskander, Nina Muehlemann, Burcu Emeç, Émile Pineault, Laura Nsengiyumva
Karen Christopher ist eine kollaborative Performance-Macherin, Performerin und Lehrende. Mit ihrer Kompanie Haranczak/Navarre Performance Projects arbeitet sie an einer Reihe von Performances, die durch kollaborative Performance-Prozesse entstehen. Karen war 20 Jahre lang Mitglied der in Chicago ansässigen Performancegruppe Goat Island, bis sich die Gruppe 2009 auflöste. Sie lebt jetzt in Großbritannien und arbeitet an der Definition einer Praxis, die in einem kollaborativen Modus fortgeführt wird. Ihr Fokus liegt auf der künstlerischen Verhandlung im Entstehungsprozess und der Suche nach nicht-traditionellen Strukturen für das Arbeiten und Komponieren von Live-Performance-Arbeiten.
Kaufen Sie einen Festivalpass auf der Website von Take Me Somewhere.
Diese Diskussion wird live untertitelt und in britische Gebärdensprache gedolmetscht.
>> Siehe auch die Veranstaltung '
Take me somewhere - Performance today, performance tomorrow' in Zusammenarbeit mit Sophiensaele und Kampnagel am 27. Mai.
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