„SZENENWECHSEL! - ახალგაზრდა ქართველი და გერმანელი სტუდენტების შეხვედრა“ მიუნხენის და საქართველოს გოეთეს ინსტიტუტების სპეციალური პროექტია, რომელიც გერმანიის ფედერაციული რესპუბლიკის საგარეო საქმეთა სამინისტროს მიერ ფინანსდება.
Publikum Kakhati
Theaterbaum
Gruppenfoto
Lehrer in Aktion
Theater und Sprache
Diskussionen
Vorbesprechung des Einsatzes an Projektschulen
Fachlektüre zur Theaterpädagogik
Publikum
Gruppenbild
Mimik
Planung der Projekte an den Schulen
Pro und Contra
Theaterpädagogische Übungen
Vernetzung
Ich studiere Germanistik an der staatlichen Ilia-Universität in Tblissi. In meiner Freizeit lese ich gerne und verbringe Zeit mit meiner Tochter. Nach einem Au-Pair-Aufenthalt in Deutschland vor über zehn Jahren konnte ich durch das Projekt meine Deutschkenntnisse wieder auffrischen und habe einiges über den Umgang mit Jugendlichen gelernt. Darüber hinaus habe ich mich gefreut, mich über Deutschland unterhalten zu können und zu hören, wie es zurzeit dort aussieht.
Maka aus Tbilissi - maka_shaverdashvili@yahoo.de
Ich studiere Mathematik und Sport an der Georg-August-Universität in Göttingen und verbringe meine Freizeit mit Sport, Lesen und Reisen. Nachdem ich in diesem Jahr mit SCHULWÄRTS! bereits Erfahrungen an einer Schule in Thailand sammeln durfte, habe ich mich sehr darüber gefreut, eine weitere Lehr- und Lernkultur kennenzulernen und mit Maka das „echte Georgien“ erleben zu können.
Steffen aus Göttingen - steffen_wuebben@gmx.de
Wir haben während unserer Zeit an der 21. Schule in Rustavi erleben können, wie sehr sich spielerische Elemente für den Fremdsprachenunterricht eignen. Obwohl das Sprachniveau noch nicht hoch war, konnten theaterpädagogische Spiele und nonverbale Gruppenübungen leicht umgesetzt werden und haben den Lernenden sehr viel Spaß gemacht. Die Neugierde der Schülerinnen (leider keine Schüler!) änderte sich schnell in Motivation und Begeisterung, sodass im Laufe der Woche mehr Teilnehmerinnen am Projekt teilnahmen.
In Bezug auf zukünftigen Fremdsprachenunterricht und Jugendbegegnungen hat uns dieser Austausch stark beeinflusst: Bewegung und im weitesten Sinne Theater werden wir ganz sicher in unsere Projekte einbinden. Gerade in Gruppen mit niedrigem Sprachniveau kann durch Spiele, die mit Händen und der Mimik erklärt werden können, das „Eis gebrochen werden“. Wie mächtig ist eine positive Gruppendynamik – plötzlich wird alles möglich!
Dazu passen unsere Erlebnisse aus dem Englischunterricht in der ersten Klasse. Dort hat uns vor allem die Herzlichkeit der 74-jährigen Lehrerin beeindruckt, die es geschafft hat, eine besondere Lernatmosphäre mit vielen Liedern und Spielen herzustellen. Obwohl die Schülerinnen und Schüler erst fünf Jahre alt waren und erst seit zwei Monaten Englisch lernten, waren ihre Kenntnisse und ihr positives und angstfreies Verhältnis zur neuen Sprache beeindruckend.
Aber auch unsere Projekte am Nachmittag werden uns beiden in besonderer Erinnerung bleiben. Es wurde stets viel gelacht, auch wenn man sich sprachlich nicht immer perfekt verstanden hat. Am Ende der Treffen haben wir uns jedes Mal gefragt, wo denn die Zeit geblieben sei. Schön war es für uns zu sehen, dass auch die zurückhaltenden und schüchternen Schülerinnen sich trotz der ungewohnten Situation völlig auf die Spiele einlassen konnten und uns dadurch zeigten, auf dem richtigen Weg zu sein.