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COMMON LAB - Workshop #4

How To Workshop Series - ​Workshop #4 ​How To break and rebuild your mug in 10 Days
©artbox

Die Fortsetzung des Projekts des Goethe-Instituts Thessaloniki und ArtBOX im Rahmen der Exzellenzinitiativen des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit TIF - Helexpo, Hyperwerk Institut für postindustrielles Design - Basel und dem europäischen Netzwerk von „Freiraum“.

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Common Lab setzt Kunst für den sozialen Wandel ein, um den Mangel an demokratischem Zusammenhalt und Transparenz, Verarmung, Jugendarbeitslosigkeit, Ausschluss von Entscheidungsprozessen und Umweltkrisen entgegenzuwirken. Gemeinschaften sollen befähigt werden, Krisen zu überwinden.
 
Eingesetzt werden generationsübergreifendes informelles Lernen und partizipative Ansätze durch gemeinschaftliche Planung und Evaluation. Ziel ist die Erstellung eines Best-Practice-Handbuchs, das Gemeinschaften eine Methodik bietet, selbst entwickelte und nachhaltige Problemlösungen durch kollektives Lernen und Handeln zu finden. Es richtet sich an einen breiten Kreis von Interessengemeinschaften von Künstler*innen, Designer*innen, soziale Aktivist*innen und Forscher*innen.

“How To” Workshop-Serie
Workshop # 4:

Transformation des Zwischenraums - Das Objekt der Idiosynkrasie
Mit der Architektin Lina Mantikou
 
Die auf dem Konzept des „Selbst-Kuratierens“ basierende Lebensgestaltung hat seit dem Einfluss der sozialen Medien eine steigende Bedeutung und ist ein zentrales Merkmal dafür, wie wir uns selbst definieren und mit anderen kommunizieren.
 
Als #stayathome zum neuen Lebensmotto in der neuen Pandemiekrise wurde, mussten viele Menschen die alltäglichen Routinen überdenken und neu definieren: Wir kochen mehr, schlafen mehr, sitzen länger vor den Computerbildschirmen oder machen unsere Wohnungen gründlicher sauber. Unsere Wohnungen verwandelten sich in einem Zwischenbereich von persönlichem und öffentlichem Raum. Wir entwickelten eine noch engere, auf der Gesamtheit persönlicher Eigenheiten, Vorlieben und Abneigungen basierende Beziehung zu diesem Raum.
 
Könnte diese Selbstbeobachtung zu einer neuen Gestaltung dieses Raums führen?
Was geschieht mit den Dingen, die wir täglich benutzen oder auch nicht benutzen?
 
 
1. Workshop-Zyklus: Das Objekt der Idiosynkrasie
02. Juni 2020 – 12. Juni 2020
 

Der erste Workshop-Zyklus konzentriert sich auf die Identifizierung und Beschreibung des „idiosynkratrischen Objekts“. Welcher ist dieser auf  persönliche Eigenheiten, Vorlieben und Abneigungen ausgerichteter  Gegenstand, den wir alle besitzen? Welche Rolle spielt er in unserem Zuhause und in unserem alltäglichen Leben? Wie sieht er aus, wie fühlt er sich an, wie riecht er, wie wird er hergestellt? Mein Becher, mein Kissen, mein Stuhl, mein Löffel… alle Gegenstände spielen mittlerweile eine viel wichtigere Rolle. Jeder Gegenstand erzählt seine eigene, einzigartige Geschichte und definiert den Hyperwert für seinen Besitzer - von verborgenen Bedeutungen bis hin zu Konnotationen, die ihn äußerst einmalig machen. Ich und das Objekt sind wie magnetische Pole und bilden einen Zwischenraum.

2. Workshop-Zyklus: I-D Matters
16. Juni 2020 – 26. Juni 2020

 
Der zweite Workshop-Zyklus konzentriert sich auf den Wert der Materialität.
Ist „idiosynkratrische Materialität“ für die Identität eines Objektes bedeutend? Wie kann das Narrativ eines idiosynkratrischen Objekts (das im ersten Workshop-Zyklus identifiziert wurde) zu einer Frage der Identität umgewandelt werden? Linguistische Elemente (Metaphern, Allegorien etc.) sowie konstruktive Werkzeuge (schneiden, falten, brechen, verstärken, berühren etc.), die ein sehr persönliches Bedürfnis oder eine intime Erfahrung mit dem Objekt wiederspiegeln, werden in Gesten umgewandelt, die es transformieren. Während des Workshops wird ein neues Objekt entworfen, ein Hybrid aus realem und imaginärem Objekt. Abschließend sollen alle entworfenen I-D Objekte kuratiert und in einem öffentlichen Raum präsentiert werden.
 
Workshopleiterin: Lina Mantikou (Architektin, Doktorandin an der Fakultät für Architektur, Nationale Technische Universität Athen)
Kuratoren: Sotirios Bahtsetzis, Lydia Chatziiakovou, Christos Savvidis (ArtBOX)
 
Wichtige Informationen
Mehr Informationen zu den Workshops sowie das Anmeldeformular finden Sie hier.
 

  • Jeder Workshop-Zyklus umfasst sieben Sitzungen (jeweils 2-3 Stunden, nachmittags).
  • Teilnehmer*innen können sich für einen oder beide Zyklen anmelden.
  • Die Teilnahme am zweiten Zyklus erfordert nicht die Teilnahme am ersten Zyklus.
  • Bei einer großen Anzahl von Anmeldungen treffen die Workshopleiterin und die Kuratoren eine Auswahl
  • Die Workshops finden bei ZOOM statt (zugänglich mit der kostenlosen Version)
  • Sprache: Englisch 

Technische Voraussetzungen:
Vertrautheit mit der grundlegenden Verwendung einer Kamera (oder der Verwendung einer Smartphone-Kamera).
Kostenlose Version von Premier oder iMovie oder einem anderen Videobearbeitungsprogramm (ein Tutorial wird bereitgestellt).
Kostenlose Version von ZOOM 

Anmeldeschluss:
31. Mai 2020 für Workshop-Zyklus 1
12. Juni 2020 für Workshop-Zyklus 2
 
Common Lab ist ein Projekt des Goethe-Institut Thessaloniki und ArtBOX im Rahmen der Exzellenzinitiativen des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit TIF - Helexpo, Hyperwerk Institut für postindustrielles Design - Basel und dem europäischen Netzwerk von „Freiraum“.

 
 

Details

Sprache: Englisch
Preis: Kostenlose Teilnahme

2310 889611 aris.kalogiros@goethe.de