Film Sommerkino im Athener Stadtteil Argyroupoli

Auf der anderen Seite (2006/07, 120´) © Goethe-Institut

Fr, 07.07.2017 –
Do, 31.08.2017

21:30 Uhr

POLYMICHANO café teatral

mit dem Regionalen Filmarchiv Athen

Der Filmclub der Athener Gemeinden Elliniko und Argyroupoli und das Filmarchiv des Goethe-Instituts zeigen in den Sommermonaten, immer donnerstags, ein Programm mit Welterfolgen, aber auch mit paar weniger bekannten Filmen, die es sich zu entdecken lohnt.
 

7.7.

Lola rennt (1998, 81´)
Drehbuch und Regie: Tom Tykwer
Darsteller: Franka Potente, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Armin Rhode, Joachim Kròl, Nina Petri u.a.


Lola rennt (1998, 81´) © Goethe-Institut Lola rennt – sie muss in 20 Minuten 100.000 Mark auftreiben, um das Leben ihres Geliebten zu retten. Drei Mal wird die Zeit zurückgestellt, drei Mal muss Lola von neuem los.
Eine Liebesgeschichte und ein spannendes Rennen gegen die Zeit in drei Variationen mit unterschiedlichem Ausgang. Ein experimentierfreudiges Spiel mit allen Mitteln des Kinos. Ein internationaler Erfolg.
 
Auszeichnungen (Auswahl)
Deutscher Filmpreis 1999: Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera, Bester Schnitt, Beste Nebendarstellerin, Bester Nebendarsteller
Ernst-Lubitsch-Preis 1999
IFF Seattle 1999: Bester Film
Sundance Film Festival 1999: Publikumspreis

 

13.7.

Victoria (2014/2015, 140´)
Drehbuch und Regie: Sebastian Schipper
Kamera: Sturla Brandth Grovlen
Musik: Nils Frahm
Darsteller: Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yiğit, Max Mauff, André M. Hennicke

Victoria (2014/2015, 140´) @ Monkeyboy „Ein Film, der der Berliner Nachtwelt unserer Zeit so nahe kommt wie keiner zuvor“
(Der Tagespiegel)

 
Die junge Spanierin Victoria tanzt durch die Berliner Nachtszene und lernt dabei vier Jungs kennen. Was folgt, ist ein zarter Flirt, ein Banküberfall und eine atemlose Nacht durch Berlin.
Ein rauschhaftes Echtzeitereignis erzählt in einer einzigen Einstellung.
 
Silberner Bär für die Kameraarbeit, bei der Berlinale 2015
Deutscher Filmpreis (Lola) in Gold für den besten abendfüllenden Spielfilm, für die beste Regie, für die beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle, für die beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle, für die beste Kameraarbeit, für die beste Filmmusik.

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20.7

Sophie Scholl – Die letzten Tage (2005, 117´)
Regie: Marc Rothemund
Darsteller: Julia Jentsch, Fabian Hinrichs, Alexander Held, Florian Stetter u.a
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Sophie Scholl – Die letzten Tage (2005, 117´) © Goethe-Institut Die Geschwister Hans und Sophie Scholl, Mitbegründer der Widerstandsorganisation “Weiße Rose”, werden am 18. Februar 1943 bei einer Flugblatt-Aktion in der Münchner Universität verhaftet.
Die tagelangen Verhöre der 21jährigen Studentin Sophie Scholl bei der Gestapo, auf die sich der Film konzentriert, entwickeln sich zu Psycho-Duellen zwischen ihr und dem Vernehmungsbeamten.
Sophie Scholl, ihr Bruder Hans sowie Christoph Probst, ein weiteres Mitglied der “Weißen Rose", werden am 22. Februar nach einem kurzen Schauprozess wegen “Hochverrat, Wehrkraftzersetzung und Feindbegünstigung" zum Tode verurteilt und noch am gleichen Tag zum Schafott geführt.
 
Der Film wurde in über 30 Ländern präsentiert und mit etlichen Preisen ausgezeichnet, u.a. Europäischer Filmpreis 2005 für Julia Jentsch für die Beste Darstellerische Leistung.
 

3.8.

Kaddisch für einen Freund (2010/2011, 94´)
Drehbuch und Regie: Leo Khasin
Darsteller: Ryszard Ronczewski, Neil Belakhdar, Neil Malik Abdullah, Sanam Afrashteh, Kida Khodr Ramadan, Younes Hussein Ramadan, Heinz W. Krückeberg, Anna Böttcher u.v.a.


Kaddisch für einen Freund (2010/2011, 94´) @ SiMa Film 2011 Ali, aus Libanon, ist einem palästinensischen Flüchtlingslager aufgewachsen und hat von klein auf gelernt, die Juden zu hassen. Jetzt ist er 14 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Berlin Kreuzberg, doch seine Duldung in Deutschland ist noch nicht gesichert.
Ali sucht Anschluss bei den arabischen Jugendlichen in seiner Gegend, die ihm eine Mutprobe aufgeben: Er soll in die Wohnung seines alten Nachbarn, eines russisch-jüdischen Emigranten einbrechen. Ali gerät in Schwierigkeiten und der Familie droht die Abschiebung aus Deutschland.
 
Deutscher Filmpreis 2013 in der Kategorie „Bester Kinderfilm“
 
Das Kaddisch ist eines der wichtigsten Gebete des Judentums, eine Erinnerung an fortgegangene Seelen.

  

10.8.

Berlin is in Germany (2011, 91´)
Regie: Hannes Stöhr
Darsteller: Jörg Schüttauf (Preis der Deutschen Filmkritik 2001 als Bester Hauptdarsteller ), Julia Jäger u.a.

Berlin is in Germany (2011, 91´) © Goethe-Institut
„Komisch, traurig, sentimental, dokumentarisch, märchenhaft“
(Berliner Zeitung)

 
Nach elf Jahren Haft wird der ehemalige DDR-Bürger Martin Schulz aus dem Gefängnis Brandenburg entlassen. Draußen wartet eine Welt, die Martin nur aus dem Fernsehen kennt. Die DDR gibt es nicht mehr. Das Neue ist da, das Alte noch nicht verschwunden.
 
Panorama-Publikumspreis Preis auf der Berlinale 2001, Bester Film 2001 Preis des Verbands der Deutschen Kritiker
  

31.8.

Auf der anderen Seite (2006/07, 120´)
Drehbuch und Regie: Fatih Akin
Darsteller: Baki Davrak, Nejat Aksu, Nursel Köse, Yeter Öztürk, Hanna Schygulla, Susanne Staub, Tunçel Kurtiz, Ali Aksu, Nurgül Yeşilçay, Ayten Öztürk

Auf der anderen Seite (2006/07, 120´) © Goethe-Institut
Nejat, türkischer Abstammung, ist Germanistikprofessor an der Hamburger Universität. Sein Vater, Ali, Witwer und herzkrank lebt mit der türkischen Prostituierte Yeter zusammen in Bremen. Yeters Tochter, Ayten, politische Aktivistin in der Türkei, sucht in Deutschland Asyl. Lotte, Studentin in Hamburg, ist in Ayten verliebt. Lottes Mutter, Susanne, alt und einsam, erträgt dies nicht.
Sechs Menschen, die einander auf der Achse Hamburg-Istanbul kreuzen, die sich in der Begegnung mit dem Tod verwandeln.
 
Auszeichnungen (Auswahl)
Deutscher Filmpreis 2008: Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Schnitt
IFF Cannes 2007: Drehbuchpreis
Europäischer Filmpreis 2007
Europaparlament Brüssel 2007: LUX-Filmpreis

 

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