Film Master Class & Amelie rennt & 3 Tage in Quiberon

Andres Veiel @ Markus Jans/zero one film

Sa, 08.12.2018

Goethe-Institut Athen

11:00 – 16:00
 
Master Class mit Andres Veiel
Mit Filmbeispielen und Vorführung des Dokumentarfilms
 
„Die Spielwütigen“ (2003, 108´)
 
Der Film beobachtet vier Schauspielschüler während ihrer Ausbildung an der renommierten Schauspielschule Ernst Busch in Berlin. Sie sind sehr unterschiedlich in ihrer Vita, ihrer Mentalität, ihrem Sozialverhalten, aber gleich in ihrer Theaterbegeisterung:
Constanze, Karina, Stephanie, der Grieche Prodromos: Theaterspielen ist für sie Alles.

Von größtem Interesse für Filmschaffende, Film- Theater- und Kunststudenten, aber auch für Studenten und Fachleute aus Sozial- und Politikwissenschaften.
Herzlich willkommen sind alle Filmfreunde und interessierten Athener.
Der Eintritt ist frei.
 
Andres Veiel
Autor, Film- und Theaterregisseur
 
Andres Veiel gilt als einer der profiliertesten deutschen Regisseure mit internationalem Ansehen. Seine Projekte fokussieren auf extrem existenzielle Situationen in der Biografie seiner Charaktere wie auch im gesellschaftlichen, politischen Leben. Bezeichnend für seine Arbeit ist die intensive, zum Teil mehrjährige Recherche.
Geboren 1959 in Stuttgart studierte Andres Veiel Psychologie und machte eine Ausbildung in Regie und Dramaturgie am Künstlerhaus Bethanien in Berlin unter anderem bei Krzysztof Kieślowski.

Fürseine Filme Winternachtstraum (1991), Balagan(1993), Die Überlebenden (1996), Black Box BRD (2001), Die Spielwütigen (2004), Der Kick (2006), Wer wenn nicht wir (2011) und Beuys(2017) hat er mehr als fünfzig Auszeichnungen erhalten, darunter den Europäischen Filmpreis und mehrfach den Deutschen Filmpreis. Seine Theaterstücke Der Kick(2006), Das Himbeerreich(2013) und Let them eat money (2018) wurden unter seiner Regie am Maxim Gorki Theater und dem Deutschen Theater uraufgeführt, in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach zu Gastspielen eingeladen (u.a. zum Berliner Theatertreffen).
Andres Veiel ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und Mitglied der Deutschen und Europäischen Filmakademie. Lebt in Berlin. 

 
Master Class in englischer Sprache
Film: Deutsch mit griechischen Untertiteln
 
 
17:00
 
„...and the winners are…“
AMELIE RENNT

Amelie Rennt @ Martin Rattini Deutschland, Italien. 2016, Jugendfilm, Deutsch mit griechischen Untertiteln, 97 min. / Regie: Tobias Wiemann / Darsteller: Mia Kasalo, Samuel Girardi, Susanne Bormann, Denis Moschitto, Jasmin Tabatabai / Drehbuch: Natja Brunckhorst / Kamera: Martin Schlecht / Schnitt Andreas Radtke / Produktion: Lieblingsfilm GmbH
 
Bester Kinderfilm

In Anwesenheit des Protagonisten Samuel Girardi

 
Amelie ist 13, eine waschechte Großstadtgöre und womöglich das sturste Mädchen in ganz Berlin. Amelie lässt sich von niemandem etwas sagen, schon gar nicht von ihren Eltern, die sie nach einem lebensbedrohlichen Asthmaanfall in eine spezielle Klinik nach Südtirol verfrachten. Genau das, was Amelie nicht will. Anstatt sich helfen zu lassen, reißt sie aus. Sie flüchtet dorthin, wo sie garantiert niemand vermutet: Bergauf. Mitten in den Alpen trifft sie auf Bart, einen geheimnisvollen 15-jährigen. Als der ungebetene Begleiter ihr das Leben rettet, stellt Amelie fest, dass Bart viel interessanter ist, als anfangs gedacht. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise.
 
 
 
19:30
 
„…and the winners are…“
3 TAGE IN QUIBERON

3 Tage in Quiberon @ Peter Hartwig/Rohfilm Factory Dieses Kinojahr zeichnete sich durch eine große Bandbreite und zahlreiche herausragende Produktionen aus. 2018 stand die Lola-Preisverleihung in Berlin mit insgesamt sieben Lolas ganz im Zeichen einer anderen weiblichen Kinolegende: „3 Tage in Quiberon“ von Emily Atef portraitiert Romy Schneider auf eindrucksvolle Weise. Der Film wird in Athen zwei Mal gezeigt, am 8. und am 12. Dezember.
 
Deutschland, Österreich, Frankreich. 2018, Spielfilm, Deutsch mit griechischen Untertiteln, 115 min. / Regie und Drehbuch: Emily Atef / Darsteller: Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Charly Hübner, Robert Gwisdek / Kamera: Thomas W. Kiennast / Schnitt: Hansjörg Weißbrich / Musik: Christoph M. Kaiser, Julian Maas / Produktion: Rohfilm Factory GmbH
 
Bester Spielfilm (Gold) / Beste Regie / Beste weibliche Hauptrolle / Beste weibliche Nebenrolle / Beste männliche Nebenrolle / Beste Kamera/Bildgestaltung / Beste Filmmusik; Nominierung für Bester Ton und Bestes Maskenbild
 
1981 verbringt der Weltstar Romy Schneider einige Wochen in dem kleinen bretonischen Ort Quibéron, um sich dem medialen Interesse an ihrer Person zu entziehen. Nicht nur Romys Jugendfreundin Hilde, sondern auch der junge deutsche Journalist Michael Jürgs und der Fotograf Robert Lebeck treffen bald in Quibéron ein. Als Romy tatsächlich in ein Interview für das Magazin „Stern“ einwilligt, beginnt ein Katz- und Mausspiel zwischen der verletzlichen Diva und dem ehrgeizigen Michael Jürgs. Währenddessen versucht Hilde, ihre Freundin Romy davor zu bewahren, ihr Gefühlsleben öffentlich auszubreiten. Eine drei Tage lange emotionale Achterbahnfahrt nimmt ihren Lauf...
 
Wiederholung: 12.12.2018, 20:30

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