Film 10. Festival des deutschsprachigen Films, Xanthi 2019

Systemsprenger Xanthi @ Peter Hartwig / kineo / Weydemann Bros. / Yunus Roy Imer

Mi, 11.12.2019 –
Mo, 16.12.2019

21:00 Uhr

Historisches Museum/Volksmuseum Xanthi

In Zusammenarbeit mit dem Regionalen Filmarchiv des Goethe-Instituts

Bekanntschaft mit der deutschen Sprache und Kultur durch Filmvorführungen und Gespräche bietet das Festival des deutschsprachigen Films in Xanthi, das vom Filmclub der Kulturvereinigung Xanthi (FEX) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und dem lokalen Deutschlehrerverband veranstaltet wird.
  
11.12.2019, 21:00
BAUHAUS – MODELL UND MYTHOS (D 2010, 104´)
Bauhaus - Modell und Mythos Xanthi @ absolut Medien GmbH, www.absolutmedien.de
Dokumentarfilm
Regie: Niels Bolbrinker & Kerstin Sutterheim
Englisch/Deutsch mit griechischen Untertiteln

Das Bauhaus gilt bis heute als Urzelle der modernen Architektur und des modernen Designs. Doch Bauhaus steht nicht nur für das kubische, weiße Haus mit flachem Dach, den Stahlrohrstuhl oder die Bauhaus-Lampe. Das Bauhaus war auch eine Ausbildungsstätte, die bis heute als Modell fungiert. Gelehrt haben dort weltbekannte Künstler wie Johannes Itten, Wassily Kandinsky, Lyonel Feininger, Paul Klee, Oskar Schlemmer, Walter Gropius und Mies van der Rohe.
Eine umfassende kritische Darstellung der künstlerischen und politischen Ziele des Bauhauses vom revolutionären Ausbruch nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Auflösung der Schule in der Nazi-Zeit bis zur Bautätigkeit im jungen Staat Israel und zur Entstehung des Mythos vom Bauhaus in den USA.
Ehemalige Studenten erinnern sich – die Meister kommen über Archivmaterial zu Wort.
 
Mehr zu Bauhaus auf der Webseite des Goethe-Instituts:
   
12.12.2019, 21:00
DAS TRIADISCHE BALLETT (Oskar Schlemmer 1922)
Das triadische Ballett Niarchos 2 @ absolut Medien GmbH, www.absolutmedien.de
Film – Eine Rekonstruktion des Triadischen Balletts von 1970, 30´
Ballett: ohne Dialog, nur Tanz und Musik
 
Im Zentrum der Bauhausbühne stand Oskar Schlemmer (1888 – 1943), der die Bühne von 1923 bis 1929 leitete. Mit seinem Triadischen Ballett und den Bauhaustänzen untersuchte er im abstrakten und geometrischen Spiel mit Form, Farbe, Ton, Bewegung und Licht das Spannungsfeld von Mensch und Raum und damit die grundlegenden Bedingungen des theatralen Gestaltens.
 
Gezeigt wird der Film Das Triadische Ballett (Oskar Schlemmer 1922) von 1970, 30´. Buch und Choreografie: Margarete Hasting, Franz Schömbs, Georg Verden.
Musik: Erich Ferstl. Tänzer: Edith Demharter, Ralph Smolik, Hannes Winkler.
 
 
13.12.2019, 21:00
AMELIE RENNT (D/I 2016, 97´)
Amelie Rennt @ Martin Rattini
Regie: Tobias Wiemann
Drehbuch: Natja Brunckhorst
Darsteller: Mia Kasalo, Samuel Girardi, Susanne Bormann, Denis Moschitto, Jasmin Tabatabai
Deutsch mit griechischen Untertiteln
 
Deutscher Filmpreis 2018: Bester Kinder/Jugendfilm
 
Amelie ist 13, eine waschechte Großstadtgöre und womöglich das sturste Mädchen in ganz Berlin. Amelie lässt sich von niemandem etwas sagen, schon gar nicht von ihren Eltern, die sie nach einem lebensbedrohlichen Asthmaanfall in eine spezielle Klinik nach Südtirol verfrachten. Genau das, was Amelie nicht will. Anstatt sich helfen zu lassen, reißt sie aus. Sie flüchtet dorthin, wo sie garantiert niemand vermutet: Bergauf. Mitten in den Alpen trifft sie auf Bart, einen geheimnisvollen 15-jährigen. Als der ungebetene Begleiter ihr das Leben rettet, stellt Amelie fest, dass Bart viel interessanter ist, als anfangs gedacht. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise.
 
 
14.12.2019, 12:00
MÄRCHEN DER BRÜDER GRIMM FÜR DIE GANZE FAMILIE
  Die Bremer Stadtmusikanten @ Goethe-Institut Die Bremer Stadtmusikanten (2009, 58´)
Aschenputtel (2011, 58´)
Der gestiefelte Kater (2009, 58´)
Rapunzel (2009, 58´)

 
15.12.2019, 21:00
SONNENALLEE (D 1998/1999, 94´)
Sonnenallee Xanthi @ Goethe-Institut Regie: Leander Haußmann
Darsteller: Alexander Scheer, Alexander Beyer, Robert Stadlober, Detlev Buck u.a.
Deutsch mit griechischen Untertiteln
 
In „Sonnenallee“ wird ein Blick zurück in die DDR gewagt – nicht weinerlich, sondern offensiv sentimental und reichlich überzogen. Es geht um junge Leute, verbotene Songs und Tänze und um die große Liebe, die alles verändert. Ein Film, der ein Lügenmärchen und eine Hommage sein will.
 
 
16.12.2019, 21:00
SYSTEMSPRENGER (D 2019, 118´)
Systemsprenger @ Peter Hartwig / kineo / Weydemann Bros. / Yunus Roy Imer Regie, Buch: Nora Fingscheidt
Darsteller: Helena Zengel, Albrecht Schuch, Gabriela Maria Schmeide, Lisa Hagmeister, Melanie Straub u.a.
Deutsch mit griechischen Untertiteln
 
Weltpremiere auf dem Wettbewerb der Berlinale
Silberner Bär - Alfred Bauer-Preis für einen Spielfilm, der neue Perspektiven eröffnet
 
Bernadette oder Benni, wie sie genannt werden will, 9 Jahre alt, ist ein zartes Mädchen mit ungestümer Energie. Sie ist ein "Systemsprenger". So nennt man Kinder, die radikal jede Regel brechen, Strukturen konsequent verweigern und nach und nach durch alle Raster der deutschen Kinder- und Jugendhilfe fallen. Benni muss immer wieder zu neuen Pflegefamilien, doch wo immer sie auch aufgenommen wird, fliegt sie schon nach kurzer Zeit wieder raus. Und genau darauf hat sie es abgesehen, denn sie sehnt sich danach, wieder bei ihrer Mutter zu leben - einer Frau, die maßlos überfordert ist von der Unberechenbarkeit ihrer eigenen Tochter.
 
Lesen Sie auch den Artikel „Der Mensch in der Revolte“ (Systemsprenger) auf unserem Kulturmagazin:
Der Mensch in der Revolte

Zurück