Ausstellung in der Galerie des Goethe-Instituts Thessaloniki Solidarität und Widerstand

Antidiktatorische Demonstration in der BRD, Oktober 1967 ©Archive für Moderne Sozialgeschichte (ASKI)

Mo, 24.09.2018 –
Fr, 19.10.2018

10:00 Uhr – 20:00 Uhr

Die Unterstützung des griechischen Widerstands gegen die Militärjunta durch deutsche Parteien, Gewerkschaften und politische Stiftungen (1967-1974)

 Die Friedrich-Ebert-Stiftung Athen und die Archive für Moderne Sozialgeschichte (ASKI) laden Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung „Solidarität und Widerstand. Die Unterstützung des griechischen Widerstands gegen die Militärjunta durch deutsche Parteien, Gewerkschaften und politische Stiftungen (1967-1974)“. Die Eröffnung findet statt am Montag, den 24. September, 18.30 Uhr im Goethe-Institut Thessaloniki.

Mehr als 50 Jahre nach dem Militärputsch vom 21. April 1967 beleuchtet die Ausstellung den weitgehend vergessenen Kampf tausender griechischer Migrantinnen und Migranten in der Bundesrepublik Deutschland gegen die Militärherrschaft in Athen. Vor diesem Hintergrund wird auch die Unterstützung der griechischen Opposition durch die deutsche Öffentlichkeit aufgezeigt: bundesrepublikanische Parteien, Gewerkschaften, politische Stiftungen und die Medien haben den Widerstand gegen die Diktatur solidarisch und tatkräftig unterstützt und zur internationalen Isolierung des Militärregimes beigetragen. Die Ausstellung würdigt somit zum einen den griechischen Widerstand und betont zum anderen – im Lichte der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Krise – ein positives, aber weitgehend unbekanntes Kapitel in den deutsch-griechischen Beziehungen.

Anlässlich der Eröffnung sprechen unter anderem Walter Stechel, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Thessaloniki, Michael Sommer, stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Vangelis Karamanolakis, Generalsekretär ASKI, Rudolf Bartsch, Leiter des Goethe-Instituts Thessaloniki, Ulrich Storck, Direktor der Friedrich-Ebert-Stiftung Athen sowie Frau Niki Eideneier, ehemalige Leiterin des ROMIOSINI-Verlages in Köln.

Die Ausstellung wurde vom Auswärtigen Amt aus Mitteln des Deutsch-Griechischen Zukunftsfonds finanziert und mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts Thessaloniki organisiert.          
 

Zurück