Literatur Brief an Rilke

Brief an Rilke @ Panagiotis Ioannidis

Di, 30.10.2018

19:30 Uhr – 21:00 Uhr

Bibliothek

„Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang“ – Neun Wörter können ausreichen für die Geometrie einer ganzen Welt: das ist die Dichtung.

                                                                               In ewiger Liebe M.


Die Gattung des offenen Briefs blickt auf eine lange Tradition zurück; adressiert an eine bekannte Persönlichkeit, war er doch eigentlich – mit einem Augenzwinkern – für ein breiteres Publikum gedacht. Der Adressat war ja durch die Offenlegung des Inhalts nicht mehr der eigentliche – der offene Brief, ein Diskurs der Abwesenheit.
Maria Topali liest aus ihrem „offenen Brief“ an Rainer Maria Rilke (Edition Romiosini).
Orfeas Apergis und Panagiotis Ioannidis rezitieren Auszüge aus Rilkes Werk und aus den Werken anderer.
 
Die Lesung ist der Auftakt zum Herbstprogramm der Lyrikreihe „Mit den Worten wird’s“, die monatlich in der Hellenic American Union stattfindet, dieses Mal ausnahmsweise in der Bibliothek des Goethe-Instituts.
 
Maria Topali @ Themis Zapheiropoulos Maria Topali, Lyrikerin, wurde in Thessaloniki 1964 geboren. Sie studierte Jura in Athen und promovierte in Frankfurt a. M. als Stipendiatin der Daimler-Benz-Stiftung. Seit 1996 schreibt sie Rezensionen und Lyrikkritiken für die Zeitschrift Poiisi (Poesie) und die Nachfolgezeitschrift Poiitiki (Poetik), sowie für die Zeitung Kathimerini (Sonntagsblatt, seit 2006) und übersetzt Prosa und Lyrik aus dem Deutschen. Sie hat 2 Gedichtbände beim Nefeli Verlag (1999 und 2006) und einen beim Patakis Verlag (2010), ein Theater-Musical The dance of the middle class (Okto, 2012) und auch ein Buch in Zusammenarbeit mit Konstantine Matsoukas mit dem Titel Vierhändig (Gavriilidis, 2013) veröffentlicht. Sie arbeitet im Nationalen Zentrum für Sozialforschung in Athen und ist Mutter zweier Kinder. Neueste Veröffentlichungen: Offener Brief: Maria Topali an Rainer Maria Rilke, Edition Romiosini, 2018. Zweisprachige Ausgabe deutsch-griechisch. Übersetzung aus dem Griechischen von Dennis Püllmann. Griechische Lyrik aus dem 21. Jahrhundert. Aus dem Griechischen von Torsten Israel. Edition Romiosini, 2018. – als Hrg.
 

Orfeas Apergis @ Yannis Isidorou Orpheas Apergis wurde in Athen geboren. Seine Gedichte, Übersetzungen und Essays finden sich seit 2006 unter anderem in den Zeitschriften Poiisi, Poiitiki und Nea Estia. Seit 2013 schreibt er hauptsächlich für die Zeitschrift Farmako [frmk]. Eine Gesamtausgabe seiner Gedichte, "Y", wurde 2011 beim Verlag Patakis veröffentlicht.
Ende 2018 erscheint sein Gedichtband "Ihre Sprache" beim Nefeli Verlag.


 
Panagiwtis Iwannidis @ Christos Siorikis Panagiotis Ioannidis [http://xylokopoi.blogspot.gr/] lebt in Athen, wo er 1967 geboren wurde. Alle drei Gedichtbände von ihm erschienen beim Kastaniotis Verlag (2008, 2013 und 2016).  Beitrag am gemeinsamen Buch eine Diskussion über Lyrik heute (FRMK, 2018). Gedichte, Essays, Rezensionen und Übersetzungen veröffentlicht er seit 1995 in verschiedenen Zeitschriften. Er ist Redakteur für Lyrik an der Monatszeitschrift «The Book´s Journal» ∙ Mitglied der Redaktion der Zeitschrift „FRMK‘ ∙ Gründer und Koordinator der monatlichen Lesungen ‚mit den Worten wird´s. 

Zurück