FILM HOMMAGE AN DEN DEUTSCHEN FILM IN RETHYMNO (KRETA)

Die Fremde: Feo Aladag © Goethe-Institut

So, 03.03.2019 –
So, 31.03.2019

17:30 Uhr

Kino Apollon

Die Fremde: Feo Aladag

Vier Sonntage im März mit dem regionalen Filmarchiv Athen in Rethymno

Der Filmclub Rethymno zeigt im März vier mehrfach ausgezeichnete Filme der letzten Jahren in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Filmarchiv des Goethe-Instituts.
 

Das Programm:
 

Sonntag, 3.3.2019
B-MOVIE LUST & SOUND IN WEST-BERLIN (2015, 92´)

Dokumentarfilm von Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange
Weltaufführung auf der Berlinale 2015
Heiner-Carow-Preis der DEFA-Stiftung

B-MOVIE LUST & SOUND IN WEST-BERLIN B-MOVIE LUST & SOUND IN WEST-BERLIN | © DEF Media GmbH West-Berlin war in den 1980er ein kreativer Schmelztiegel für Sub- und Pop-Kultur, für Künstler, Hausbesetzer, Geniale Dilettanten, Weltstars.
„B-Movie“ ist eine Dokumentation über Kunst, Musik und Chaos im wilden Westberlin mit authentischen Zeitdokumenten:
Blixa Bargeld, Frontmann der Einstürzenden Neubauten, schenkt in der Bar Risiko Drinks aus, die coole Gudrun Gut zählt Clubs auf, in die man nach zwei Uhr nachts noch gehen kann (oder gar gehen muss), die tödliche Doris singt mitten im Brachland des Westteils vom Potsdamer Platz und mal in Hauptrollen mal als Supporting Actors sehen wir den ernsten Nick Cave, den wahren Heino, Nena, die Toten Hosen, Martin Kippenberger, auch Tilda Swinton und Westbam, bevor er zu einem der Paten der Love Parade wurde, … und .. und…
 
Host und Moderator der Zeitreise ins untergegangene West-Berlin am Ende des Kalten Krieges ist der britische Musiker Mark Reeder aus Manchester, der Ende der 70er Jahre nach Berlin kam, wo anscheinend – zum Glück – alles mitgefilmt wurde, was er erlebte.
 

Sonntag, 17.3.2019
AUF DER ANDEREN SEITE (2006/07, 120´)

Drehbuch und Regie: Fatih Akin
Darsteller: Baki Davrak, Nejat Aksu, Nursel Köse, Yeter Öztürk, Hanna Schygulla, Susanne Staub, Tunçel Kurtiz, Ali Aksu, Nurgül Yeşilçay, Ayten Öztürk

Auf der Anderen Seite: Fatih Akin "Auf der Anderen Seite": Fatih Akin | © Goethe-Institut Nejat, türkischer Abstammung, ist Germanistikprofessor an der Hamburger Universität. Sein Vater, Ali, Witwer und herzkrank lebt mit der türkischen Prostituierte Yeter zusammen in Bremen. Yeters Tochter, Ayten, politische Aktivistin in der Türkei, sucht in Deutschland Asyl. Lotte, Studentin in Hamburg, ist in Ayten verliebt. Lottes Mutter, Susanne, alt und einsam, erträgt dies nicht.
Sechs Menschen, die einander auf der Achse Hamburg-Istanbul kreuzen, die sich in der Begegnung mit dem Tod verwandeln.
 
Auszeichnungen (kleine Auswahl)
Deutscher Filmpreis 2008: Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Schnitt
IFF Cannes 2007: Drehbuchpreis
Europäischer Filmpreis 2007
Europaparlament Brüssel 2007: LUX-Filmpreis


Sonntag, 24.3.2019
DIE FREMDE (2010, 119´)
 
Drehbuch und Regie: Feo Aladag
Darsteller: Sibel Kekilli, Nizam Schiller, Derya Elabora, Settar Tanriogen u.v.a.

Die Fremde: Feo Aladag Die Fremde: Feo Aladag | © Goethe-Institut „Hör auf zu träumen!“, sagt die Mutter zu ihrer 25-jährigen Tochter Umay, als diese mit ihrem kleinen Sohn Cem in Berlin vor der Wohnungstür ihrer Eltern steht. Umay ist aus einem unglücklichen Eheleben in Istanbul ausgebrochen und will zurück in Berlin ein selbstbestimmtes Leben führen. Sie weiß, dass sie ihren Eltern und Geschwistern damit viel zumutet, hofft aber, dass die liebevolle Verbundenheit stärker ist als alle gesellschaftlichen Zwänge und religiösen Verurteilungen.
 
Auszeichnungen (kleine Auswahl)
Preis der deutschen Filmkritik 2011: Beste Hauptdarstellerin, Bester Schnitt, Beste Kamera, Bestes Drehbuch, Bestes Spielfilmdebut, Bester Spielfilm
Deutscher Filmpreis 2010 (Lola) Beste Darstellerin, Bester Spielfilm (in Bronze)
LUX-Filmpreis des Europaparlaments, Brüssel 2010


Sonntag, 31.3.2019
VICTORIA (2014/2015, 140´)

Drehbuch und Regie: Sebastian Schipper
Kamera: Sturla Brandth Grovlen
Musik: Nils Frahm
Darsteller: Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yiğit, Max Mauff, André M. Hennicke
  "Victoria": Sebastian Schipper "Victoria": Sebastian Schipper | © Monkeyboy „Ein Film, der der Berliner Nachtwelt unserer Zeit so nahe kommt wie keiner zuvor“
(Der Tagespiegel)
 
Die junge Spanierin Victoria tanzt durch die Berliner Nachtszene und lernt dabei vier Jungs kennen. Was folgt, ist ein zarter Flirt, ein Banküberfall und eine atemlose Nacht durch Berlin.
Ein rauschhaftes Echtzeitereignis erzählt in einer einzigen Einstellung.
 
Auszeichnungen:
Silberner Bär für die Kameraarbeit, bei der Berlinale 2015
Deutscher Filmpreis (Lola) in Gold für den besten abendfüllenden Spielfilm, für die beste Regie, für die beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle, für die beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle, für die beste Kameraarbeit, für die beste Filmmusik.
 

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