A.O.-B.C.= After Olympics-Before Crisis
Die Olympischen Spiele von 2004 hatten Griechenland in den Augen der Weltöffentlichkeit zu einem rundum positiven Image verholfen. Es schien, als sei es jenem Land, das als Wiege des europäischen Denkens und der westlichen Zivilisation gilt, gelungen, ein hochgefeiertes Sportereignis zu organisieren. Ganze fünf Jahre später indessen zeigte sich ein völlig anderes Bild: der griechische Staat stand nun als Bankrotteur da, der sich übermäßig verschuldet hatte, um Geld bettelte und den wirtschaftlich stabilen Norden Europas auch noch über das wahre Ausmaß seiner Verhältnisse täuschen wollte.
Die Ausstellung a.O. – b.c. An audiovisual diary (7.12.2019 – 01.02.2020) versammelt künstlerische Arbeiten, die zwischen 2004 und 2009 in Griechenland entstanden und Spuren dieses Stimmungswandels enthalten. Mehr dazu
hier.
Die Finissage der Ausstellung findet am 8. Februar im Projektraum State of Concept statt mit einer Performance von
Bill Kouligas und einem DJ-Set von
Voltnoi Brege.
In Kooperation mit dem Goethe-Institut Athen
@ Vangelis Patsialos/Goethe-Institut Athen
Bill Kouligas ist DJ, Designer und Musiker. Vor zehn Jahren gründete er das spannende und international gefeierte Label PAN für experimentelle und elektronische Musik und präsentierte u.a. Künstler wie Lee Gamble, M.E.S.H und Yves Tumor, deren futuristische Vision er auch teilt.
Bill Kouligas lebt und arbeitet in Berlin.
@ privat
Voltnoi Brege, interdisziplinärer Künstler, arbeitet in den Bereichen der Live-Cinemaperformance, des Internets, der audiovisuellen Installationen und der Musik. Sein Werk ist bisher auf Festivals und in Kulturinstitutionen in ganz Europa präsentiert worden. Voltnoi ist Gründungsmitglied zweier Kollektiven, Erasers und drog_A_tek, die in der Ausstellung a.O. – b.c. An audiovisual diary vertreten waren.
Er lebt und arbeitet in Athen.
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