Eine begehbare Karte der Gewässer in Athen
Die Goethe-Institute der Mittelmeerregion haben sich zusammengeschlossen, um eine digitale Kartensammlung zu Existenz und Herausforderung der Ressource Wasser im mediterranen Raum zu entwickeln. Dabei gestalten Künstler*innen und Kreative in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen interaktive Karten und es entsteht eine vielstimmige Sammlung neuer Perspektiven und Erzählungen über unser Verhältnis zum Element Wasser.
Für die griechische digitale Karte legen die lokalen Projektpartner – die Athener Kooperative
Commonspace und das Projektteam des Geografen und Biologen Stamatis Zogaris – den Fokus auf das Athener Stadtgebiet. Ihre Erkundungen im urbanen Raum und zur Artenvielfalt in den wenigen Gewässern der Stadt fügen sich im Goethe-Institut Athen zu einer Installation zusammen, welche dem Athener Publikum einen ungewohnten Zugang zu einer Landkarte des Wassers schafft.
Konzipiert und eingerichtet von der Athener Architektin Eleni Spyridaki wird die digitale Landkarte des Athener Beckens im Raum des Goethe-Instituts Athen ganz real und begehbar. Eine Leseecke widmet sich den Titeln der Bibliothek rund um die Ressource Wasser.
Die Eröffnung und Einführung in die digitale Karte findet am Donnerstag, den 19. Januar 2023 um 19:00 im Goethe-Institut Athen statt.
Digitale Karte Athen
Digitaler Atlas
Mehr zu den Projektpartnern
Commonspace ist ein interdisziplinäres Planungs- und Designkollektiv, das seit 2012 tätig ist und spezialisierte Dienstleistungen in den Bereichen Raumstrategien, Architektur, Sozialforschung, Stadt- und Umweltplanung sowie partizipatives Design bietet. Es soll eine Drehscheibe für den Austausch von Wissen, Ideen und angewandten Verfahren zwischen Bürger*innen, Expert*innen und Entscheidungsträger*innen bilden.
Dr. Stamatis Zogaris ist leitender Forscher in der Abteilung für Binnengewässer des Hellenischen Zentrums für Meeresforschung (HCMR) und arbeitet in Griechenland und im Ausland an der Erforschung und Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz von Flüssen, Feuchtgebieten und der Küstenzone. Seit Mitte der 1980er Jahre erforscht er die Natur Athens und befasst sich insbesondere mit Vögeln, Fischen und der Pflanzenwelt.
Zurück
