Projekt
My Art is My Reality

Andre R.
© Andre Raatzsch

Eröffnung am 09.11. um 19.00 Uhr

Rijeka

Das Goethe-Institut in Kroatien und das Institut français in Kroatien haben durch die Unterstützung des deutsch-französischen Kulturfonds ein Projekt ins Leben gerufen, das darauf abzielt, die Frage bezüglich der Erinnerung an die gewalttätige Vergangenheit und der Versöhnung durch den Aufbau einer gemeinsamen Zukunft in Europa zu untersuchen und erneut zu bewerten, Meine Kunst ist meine Realität. Nach einer Künstlerkolonie in Rijeka und upcycling Workshops für die Roma in Rijeka und Brod na Kupi im Juni 2018 und vor der Sonderausgabe der Zeitschrift Život umjetnosti im Dezember diesen Jahres, steht uns eine Ausstellung bevor.
Der Anlass für die Untersuchung dieser  Schlüsselprobleme ist die Begehung des 100. Jahrestags vom Ende des Ersten Weltkrieges im Jahr 2018, die Erinnerung an turbulente und gewalttätige gesellschaftspolitische Umstände, an die Traumata, die Migrationen und die Koexistenz durch einen zeitgenössischen und künstlerischen Kontext, eine internationale Ausstellung mit Künstlern/-innen, Kuratoren/-innen und Kunstinstitutionen. Im Mittelpunkt dieser Perspektive steht die Hinterfragung der vergessenen Geschichte und der Position von Randgruppen, insbesondere der Roma-Minderheit.

Die Ausstellung Meine Kunst ist meine Realität versucht die Sichtbarkeit und die Position der künstlerischen Praxis der Roma als ein integrales und gleichberechtigtes Segment des europäischen Kulturraums zu untersuchen.

An der Ausstellung nehmen Künstler aus Frankreich, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, der Slowakei, Ungarn und Kanada. Aus Deutschland kommen auch Herlinde Koelbl und Jenö Raatzsch, sowie der Kurator Moritz Pankok, der mit einem Text zum Ausstellungskatalog beigetragen hat.
 

Kuratorin der Ausstellung: Sanja Kojić Mladenov
TeilnehmerInnen:
Andreja Kulunčić mit Kollektiv ISTE, Robert Jankuloski, Herlinde Koelbl, Stevan Kojić, Siniša Labrović,  Valérie Leray, Monika Moteska, Branislav Nikolić, Vessna Perunovich,  André Jenö Raatzsch, Emília Rigová, Selma Selman, Selman Trtovac und Moritz Pankok

 
Die Ausstellung ist ein Teil des Projekts in Zusammenarbeit folgender Institutionen: Goethe-Institut Kroatien, Institut français de Croatie, Sozialunternehmen ProPuh, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst (MMSU) Rijeka, Institut für Kunstgeschichte, Kulturhauptstadt Rijeka 2020, unterstützt vom deutsch-französischem Kulturfonds, dem EUNIC global Fonds und der Europäischen Kommission.
 


 

Details

Rijeka

Art-kino Croatia
Krešimirova 2

Mali salon, Korzo 24