Holocaust-Gedenktag
Eröffnung: 25.01. | 19.00 Uhr
Ceija Stojka war eine österreichische Schriftstellerin und Künstlerin. Geboren 1933 in der Steiermark, gestorben 2013 in Wien, gehörte sie den Lovara-Roma an, die besonders in Zentral- und Osteuropa beheimatet sind, und überlebte als Kind drei nationalsozialistische Konzentrationslager. 1988 schrieb sie ihr erstes Buch
Wir leben im Verborgenen und machte als eine der Ersten auf das Schicksal ihres Volkes in den Konzentrations- und Vernichtungslagern aufmerksam. 1989 fing sie nach einer Japanreise an, erste Bilder zu malen.
Immer wiederkehrende Themen sind bunte Naturmotive, besonders der Roma vor dem Krieg, aber auch sehr düstere Darstellungen der NS-Gräuel. Bei der Ausstellung werden 20 Zeichnungen auf Papier und Karton sowie 17 Bilder Acryl auf Leinwand und Karton präsentiert.
Die Ausstellung wird auf Initiative des Festivals der Toleranz und in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Kroatien, dem Kulturministerium, dem Museum für Kunst und Gewerbe, der Stadt Zagreb und dem Österreichischen Kulturforum realisiert.
Zeichnungen und Gemälde sind Leihgaben der Berliner Kai Dikhas Galerie, die sich auf die Förderung der Kunst der Sinti und Roma spezialisiert hat. Der Kurator, Jobst Moritz Pankok, Direktor der Kai Dikhas-Galerie, verantwortet die Auswahl und eröffnet die Ausstellung.
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