Residenzprogramm Florian Model: Social Emergence

Florian Model_Significant Other_2018_Installation_Zelt, Video, Glasfaser, Mikrochip Wafer_Maße variabel_ Florian Model_Significant Other_2018_Installation_Zelt, Video, Glasfaser, Mikrochip Wafer_Maße variabel_Foto Henning Krause_Zelt innen

Mo, 04.10.2021 –
Sa, 06.11.2021

Rijeka

Das Goethe-Institut führt seit 2019 das Projekt Generation A=Algorithmus durch, im Rahmen dessen ein Residenzprogramm entwickelt würde, mit dem das Goethe-Institut einen Dialog von Kunst und Technik anstoßen möchte wie auch einen Dialog über die Grenzen europäischer Länder hinweg. Das Programm soll einen künstlerischen Zugang zu den Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz fördern.

Im Rahmen dieses Projekts befindet sich ab Anfang Oktober bis Anfang November der Künstler Florian Model auf einem Residenzaufenthalt in Rijeka.

 portrait-florian-model ©florian-model Florian Model studierte Kommunikationsdesign und danach Kunst an der ABK Stuttgart. Seit 2017 ist er Dozent an der Merz Akademie Stuttgart. Er mäandert zwischen kuratorischer und künstlerischer Praxis und beschäftigt sich mit dem Einfluss technologischer Entwicklungen auf gesellschaftliche Prozesse und Strukturen, indem er die Folgen dieser komplexen Systeme simuliert. Er leitet gemeinsam mit Johanna Markert und Lukas Ludwig die nomadische gemeinnützige Organisation Anorak e.V.

Zu den jüngsten Gruppen-
ausstellungen gehören MADE IN CHINA in der MAB Society Shanghai (2013), Soft Nepotism in der Bar Du Bois Vienna (2014), Expectations in den Composing Rooms Berlin (2015), Zunfthaus der Künstler im Cabaret Voltaire Zürich und the route of friendship runs into a big beautiful wall in der Ladrón Gallery Mexico City (2018).

Das Projekt, das Florian Model während seines Residenzaufenthalts in Rijeka entwickelt, ist eine Videoinstallation mit dem Titel Social Emergence, die Systeme von Verhalten, Handlungen und Überzeugungen simuliert, die bei der Interaktion von unbeaufsichtigten, leeren KI-Agenten mit unabhängigen Multiagentensystemen entstehen. Während seines Aufenthalts wird er mit lokalen Künstlern und Wissenschaftlern zusammenarbeiten und sein Projekt vorstellen.

Die Residenz wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für innovative Medien in Rijeka realisiert.
 

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