Rahmenprogramm Archiv der Flucht
Im Rahmen des Projekts Archiv der Flucht wird das Zentrum für das Theater der Unterdrückten - POKAZ ein Theaterstück des Forumtheaters für Gymnasiasten aufführen. Das Stück bezieht sich auf Videointerviews, die im digitalen Archiv der Flucht gesammelt wurden, aber auch auf die Lebensgeschichten unserer Mitbürger. Das Ziel ist es, Gymnasiasten auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass einige ihrer Mitbürger Flüchtlinge sind, die Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt sind, und sie zu ermutigen, darüber nachzudenken, wie eine sichere Stadt, eine Stadt der Zuflucht und welche Komponenten es enthalten soll. Dies ist kein klassisches Theater, sondern eine Art Gespräch, in das die Studierenden aktiv eingebunden werden und die Darsteller sie zum Reden anregen.
Die Bühnenaufführung ist ein Teil des Begleitprogramms im Rahmen der Präsentation des Regionalprojekts
Archiv der Flucht, einen Projekt des Hauses der Kulturen der Welt.
Das Oral-History-Projekt betrachtet die Erinnerungen nach Deutschland migrierter Menschen als integralen Bestandteil deutscher Nachkriegsgeschichte – und bewahrt sie vor dem Vergessen und Verdrängen. Die Geschichten der Menschen, die in über 70 Jahren zugewandert sind, erzählen nicht nur von Heimat und Exil, nicht nur von dem, was Einwanderung bedeutet, sondern sie bezeugen auch eine vielschichtige, aufregende, pluralisierte Erzählung der deutscher Geschichte. Die Geschichten wurden in 42 Videointerviews aufgezeichnet.
Das Projekt
Archiv der Flucht steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland Frank-Walter Steinmeier.
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