Ausstellung Versteckte Spuren der Architektur

Ervin Szabó Bibliothek © Goethe-Institut

Di, 30.10.2018 –
Fr, 15.02.2019

Goethe-Institut

Ervin Szabó Bibliothek, Foto: Viola Fátyol | © Goethe-Institut

Auf der Suche nach Deutschland und Frankreich in Budapest

Welchen Platz nimmt das städtische Kulturerbe in der Konstruktion einer europäischen Vorstellungswelt ein? – ist eine der Fragen, denen wir gemeinsam mit dem Institut français in Budapest nachgehen. Die deutschen und französischen Einflüsse in Budapests Architektur sind vielfältig. Wir haben Zsuzsanna Galamb (Forster Gyula Örökségvédelmi Központ) gebeten, diese für uns zu recherchieren, - und haben Viola Fátyol beauftragt, diese neu zu fotografieren.

Und wie Städte das Potential digitaler Tools am besten nutzen, um Einwohnern und Besuchern ihr Kulturerbe näherbringen zu können, ist die zweite Frage, mit der wir uns beschäftigen, indem wir in Zusammenarbeit mit Partnern aus unseren drei Ländern eine App entwickeln.

Ausstellung (in Auswahl) ab 30.10. im Goethe-Institut Budapest. App ab Anfang November verfügbar.


Palais Wenckheim Palais Wenckheim | © FSzEK Budapest Gyűjtemény Palais Wenckheim (Fővárosi Szabó Ervin Könyvtár), Szabó Ervin tér 1., ca. 1900 erbaut

Der vielleicht schönste, neobarocke Palast von Budapest wurde von dem aus Sachsen stammenden Architekten Arthur Meinig (1853-1904) entworfen. 1883 zog Meinig nach Budapest und erwarb 1888 die ungarische Staatsbürgerschaft. Die Fassade zeigt den Einfluss der französischen Palastarchitektur des 18. Jahrhunderts, aber auch Elemente des deutschen und österreichischen Barocks des 18. Jahrhunderts sind zu entdecken.

Das Umschlagbild zeigt den Palast, wie er heute aussieht. Das Foto ist Teil eines gemeinsamen Projektes von Goethe-Institut und Institut français hier in Budapest.

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