Festival für Neue Musik Átlátszó Hang 2021

Átlátszó Hang 2021 © ÁtlátszóHang

Fr, 08.01.2021 –
So, 17.01.2021

Online

Das achte Mal findet das Festival mit internationalen Verbindungen an mehreren Schauplätzen in Budapest statt. Wegen der aktuellen Umstände wird ein Teil der für Januar geplanten Events online verwirklicht, andere Programme werden später im Jahr über die Bühne gehen.
 
Beim diesjährigen Festival geht es um das Verhältnis von Spiel, Spielregeln, Spielzeugen und Neuer Musik. Unter den Online-Programmen in den zehn Tagen zwischen dem 8. und 17. Januar finden sich vier, bei denen Werke von deutschen Komponisten aufgeführt werden.
 

10. Januar: Das Programm des Konzerts Next Generation, das aus dem Architekturzentrum Fuga übertragen wird, besteht aus den Werken begabter junger Komponisten. Die Werke wurden von drei Professoren für Komposition der Musikuniversitäten in Wien, Budapest und München ausgewählt. Mitwirkende dieses Online-Abends aus drei Städten sind Studenten der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der Hochschule für Musik und Theater München, sowie das Ensemble Z Budapest.
 
13. Januar: Kurator dieses vokalen Abends und Komponist von einem der vorgetragenen Werke ist Nikolaus Gerszewski. Auf dem Programm stehen Stücke mit der Kombination von Gesang, Violine und Klavier, die alle die strukturellen und akustischen Eigenschaften der Sprache in den Mittelpunkt stellen wie z.B. 12 Lieder von Zoltán Jeney oder I sing your Name von Christof Herndler, eine Komposition auf die Buchstaben des Namens von Zoltán Jeney, die an diesem Abend uraufgeführt wird.
 
15. Januar: Auf dem Konzert des mikamo Mitteleuropäisches Kammerorchesters, übertragen aus dem Festivaltheater des Müpa, wird u.a. Hello, eine Komposition für Video und Kammerorchester von Alexander Schubert als ungarische Erstaufführung zu hören sein. Am selben Abend findet die Uraufführung der Laibach-Zeichnungen, einer Komposition für Streichorchester von Márton Illés statt.

Auf der bald anlaufenden Website des Festivals findet man viele spannende interaktive Spiele, Artikel und Analysen. Gezeigt wird u. a. Muvid-19, eine Videoserie des Instituts für Neue Musik Freiburg mit jeweils 19 Minuten langen Videoarbeiten, die von Freiburger Künstlern während des Lockdowns geschaffen wurden.
 
Auch unter den später stattfindenden Programmen des Festivals gibt es Ereignisse mit Bezug zu Deutschland wie z. B. der Workshop und Konzert von Hannes Lingens und dem internationalen Komponisten- und Musikerkollektiv „Die Hochstapler“ oder die ungarische Erstaufführung eines Multimedia-Stücks von Michael Beil auf dem Konzert von Lluïsa Espigolé in Trafó.
 
Informationen über die Übertragungen und Details zu den späteren Programmen finden sich auf der Website des Festivals und in den sozialen Medien.

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