Film Wer wenn nicht wir

Still aus dem Film Wer wenn nicht wir © Markus Jans / zero one film

Mi, 09.12.2015

18:00 Uhr

Goethe-Institut

Goethe-Kino

(R.: Andres Veiel, 2011, 124 Min.)

Die Anfänge des deutschen Terrorismus, Geschichten einer großen gescheiterten Liebe, der Zerstörung und der Selbstzerstörung: In den frühen sechziger Jahren lernt Bernward Vesper, Sohn des NS-Autors Will Vesper, die Kommilitonin Gudrun Ensslin kennen. Gemeinsam wollen sie die Welt verändern; sie verlieren sich auf ihrem Weg.

WER, WENN NICHT WIR erzählt von einer zunehmenden Radikalisierung aus Ohnmacht und Wut, aus Arroganz und Frustration. „Reden ohne Handeln geht nicht“, sagt Gudrun Ensslin, die Jahre zuvor ihrem untreuen Freund erklärt hatte, sie wolle ihn so lieben, dass er keine anderen Frauen mehr brauche. Es sind Biografien radikaler Unbedingtheit, voller Hingabe, bis zur Selbstzerstörung.

Im November und Dezember nimmt der Filmklub des Goethe-Instituts auf das Programm der Filmfestivals VERZIÓ und ZSIFI Bezug.

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