Konferenz Wahlverwandtschaften oder -feindschaften?

Journalismus-Konferenz am 6. 12. 2016 im Goethe-Institut Foto: Felvégi Andrea © Goethe-Institut

Mi, 29.11.2017

15:30 Uhr – 19:30 Uhr

Goethe-Institut

Journalismus zu Zeiten der Wahlkampagnen

Angesichts eines um sich greifenden Populismus wie er zuletzt in den Wahlen in Frankreich, Deutschland und Österreich erfolgreich war, ist es Zeit, die Verfahren zu benennen, mit denen die Populisten Erfolge verbuchen. Auch wenn grundsätzlich die in den Parlamenten vertretenen Parteien sich fragen lassen müssen, ob die von ihnen praktizierte Debattenkultur auf dem Stand der Demokratie sich befi ndet, steht die Rolle der Medien im Zentrum.

In Deutschland hat in diesen Fragen der Philosoph Daniel-Pascal Zorn Aufsehen erregt. Wir haben ihn nach Budapest eingeladen.

Daniel-Pascal Zorn, geboren 1981, studierte Philosophie, Geschichte und Komparatistik. 2015 promovierte er mit einer Komparatistik philosophischer Ansätze, die den Preis der Universität Eichstätt erhielt. Daniel-Pascal Zorn schrieb die Kolumne »Na logisch!« im Philosophie-Magazin »Hohe Luft«. Dort erläuterte er anschaulich und allgemeinverständlich, wie sich Sachverhalte, Argumente und deren Geltung zueinander verhalten. Auf seiner eigenen Facebook-Seite kommentiert er aktuelle politische Äußerungen, indem er sie logisch auseinandernimmt. In den letzten Jahren hat er sich zunehmend der praktischen und theoretischen Auseinandersetzung mit dem Rechtspopulismus gewidmet. Sien Buch Logik für Demokraten. Eine Anleitung erschien 2017 bei Klett-Cotta.


16:00–17:30 | Statements der Teilnehmer
- Daniel-Pascal Zorn: A Toothless Lion? Journalism between Ethics, Activism, and Economy
- Dean Starkman: Fake news and journalism in a new context


18:00–19:30 | Paneldiskussion
Daniel-Pascal Zorn (Deutschland), Katarina Sinadinovska (Mazedonien), Szabolcs Dull (Ungarn), Dr. Csaba Tóth (Ungarn)


Konferenz in Zusammenarbeit mit dem Unabhängigen Medienzentrum und dem Forum Chefredakteure.

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