Gespräch mit Noémi Kiss und Karl Schlögel
Vergessen Sie Paris und Berlin – der Nabel Europas, so scheint es, ist Marjampole. Einmal im Monat treffen Ost und West in Form eines Gebrauchtwagenmarktes in der litauischen Provinzstadt zusammen. Das sagt mehr über Europa als manche Sonntagsrede. „Marjampole ist so etwas wie ein Mittelpunkt Europas, wenn auch nicht im geographischen Sinne.“ – Stimmt das?
Anlässlich der ungarischen Ausgabe des Essaybandes
Marjampole oder Europas Wiederkehr aus dem Geist der Städte (München: Hanser, 2005) des Historikers Karl Schlögel, der mit Unterstützung des Übersetzungsprogramms des Goethe-Instituts beim Kossuth Verlag mit einem Vorwort von György Konrád erscheint, werden wir Fragen wie diese mit Schlögel und mit Noémi Kiss, Schriftstellerin diskutieren. Sie hat als Vertreterin einer anderen Generation in ihrem auch auf Deutsch erschienen Buch
Schäbiges Schmuckkästchen, Reisen in den Osten Europas (Berlin: Europa Verlag, 2015) über bekannt-unbekannte galizische, podolische, bukowinische Städte geschrieben.
Moderiert wird das Gespräch von Wilhelm Droste und Judit Klein.
Im Rahmen des Dunapest Festivals.
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