Einem der einflussreichsten Künstler Deutschlands, dem Maler Gerhard Richter, ist das neueste Heft der Zeitschrift BALKON gewidmet. In ihm findet sich ein ins Ungarische übersetzter längerer Auszug aus
Benjamin H.D. Buchlohs für die Rezeption Richters einflussreichem Buch
Gerhard Richters Birkenau Pictures (Köln, König, 2016). Lektüre überaus empfehlenswert. Ebenfalls im Heft finden sich zwei Aufsätze von
Dávid Fehér (
Trauerfragmente. Die Verortung der Birkenau-Serie im OEvre von Gerhard Richter) und
Zemlényi-Kovács Barnabás (
‚Ich mag alles, was keinen Stil hat.‘ Stil und In/Differenz in der Kunst von Gerhard Richter).
Das lässt uns hier in Ungarn mehr erwarten.
Notiz:
Zu dem für zwei OSCARs nominierten Film Werk ohne Autor des deutschen Regisseurs Florian Henckel von Donnersmarck (Das Leben der Anderen, 2006), der sich auf Richters Leben bezieht, gibt es im Magazin The New Yorker einen Text, in dem auch Gerhard Richter zitiert wird. Der zeigt sich wenig begeistert (An Artist’s Life, Refracted in Film, by Dana Goodyear, The New Yorker, 21.1.2019, S. 32–41).
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