OFF-Biennale Budapest RomaMoMa

Tamás Péli: Geburt © Péli Sára

Fr, 23.04.2021 –
So, 30.05.2021

Es gibt kein Museum für Zeitgenössische Kunst der Roma. Aber wie sollte es denn sein, wenn es so etwas gäbe? Welche Werke sollte es zeigen und für wen? Nach welchen Prinzipien sollte seine Sammlung aufgebaut werden? In welchem Verhältnis sollte es zu den bestehenden Sammlungen der Roma-Kunst und des kulturellen Erbes der Roma stehen? Wie sollte ein solches Museum die stereotypen Äußerungen der Roma-Repräsentation und die möglichen Fallen der Selbstrepräsentation thematisieren? Braucht es überhaupt ein Museum für Zeitgenössische Kunst der Roma und wäre das der richtige Name dafür?
 
RomaMoMa, ein Projekt für zeitgenössische Kunst will einen gemeinsamen Denkprozess über ein zukünftiges Museum für Zeitgenössische Kunst der Roma mit Einbeziehung von heimischen und internationalen, Roma- und Nicht-Roma-Künstlern, Experten für Kultur, Gesellschaftwissenschaftlern und zivilen Aktivisten in die Wege leiten. Das RomaMoMa ist eine Initiative von European Roma Institute for Arts and Culture Berlin (ERIAC) und OFF Biennale Budapest.
 
Anstatt ein konkretes Museumskonzept zu verwirklichen, modelliert das Projekt mithilfe des Zusammenschlusses von verschiedenen Programmen (Ausstellungen, Filmvorführungen, Performances, Workshops usw.) eine nomadische, flexible institutionelle Funktionsweise, die mit Mitteln der zeitgenössischer Kunst Fragen aufwirft und Antworten formuliert.

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