Joseph Beuys wurde am 12. Mai 1921 geboren – in diesem Jahr wäre er also 100 Jahre alt geworden. Mit seinem erweiterten Kunstbegriff, den er mit dem Motto „Jeder Mensch ist ein Künstler“ veranschaulichte und anschlussfähig machte, leitete er einen Paradigmenwechsel in der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Sein facettenreiches Werk umfasst Aktivitäten im Bereich der Skulptur, Performance, Vorträge, Aktivismus, bis zur Beteiligung an der Gründung der Grünen Partei, und einer Kandidatur für den Bundestag. Auch 35 Jahre nach Beuys‘ Tod haben seine visionären Ideen von der Kunst als Triebfeder einer gesellschaftlichen Transformation hin zu mehr Demokratie und Nachhaltigkeit eine berückende Aktualität.
Aus diesem Anlass haben wir drei ungarische Künstler – Viktória Monhor, Tibor Várnagy und Miklós Erhardt – gebeten, uns in Kurzvideos über ihr Verhältnis zu Beuys zu erzählen.
Außerdem empfehlen wir den Kurzessay von Lajos Adamik Die Revolution, das sind wir! über das Universum Beuys, das suggestive Element in seiner Erscheinung und die Aktualität des Gesellschaftsmodells, das er für erstrebenswert hielt.
Videos und Essay wurden an Joseph Beuys' hundertstem Geburtstag, dem 12. Mai, auf unserer Homepage veröffentlicht: Besuchen Sie die Themenseite #BEUYS100
Noch mehr Beuys
Weitere Videoclips von zeitgenössischen Künstler*innen aus aller Welt über ihr Verhältnis zu und Verständnis von Beuys und seiner Zeit finden Sie
hier.
Im Rahmen des Jubiläumsprogramms
beuys 2021. 100 jahre joseph beuys erkunden in Nordrhein-Westfalen eine Vielzahl von Ausstellungen, Aktionen und Performances, Theater-, Musik- und Lehrveranstaltungen die faszinierenden wie umstrittenen Ideen von Beuys.
Hier finden Sie die Programmübersicht.
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