Reflekt
Residenz

Besonders begrüßt werden Projektvorschläge von Kunstschaffenden, die über einschlägige Erfahrungen in Kunstökosystemen sowie praktische Kenntnisse in den Bereichen Projektmanagement, Bildung, Gemeinschaftsorganisation, Gastronomie, Kommunikation oder öffentliches Engagement verfügen.

Reflekt Residenz © Goethe-Institut Indonesien - Each Other Company

Offener Aufruf für Künstler*innen, Kurator*innen und Kunstschaffende

Eine philippinische Gesangskünstlerin inszeniert das Singen in der Öffentlichkeit als klangliche Vertrautheit, sie lässt Improvisation und kulturelle Resonanzen miteinander verschmelzen und zeigt so das Spannungsfeld zwischen Selbstdarstellung und geteiltem Erleben auf. Ein aktuell aufstrebender Künstler aus Timor-Leste setzt sich mit dem fortwährenden Kampf um Freiheit und die damit verbundenen Herausforderungen auseinander. Ein erfahrener indonesische Choreograf verbindet Gender, fließende Identitäten und spirituelle Traditionen miteinander, um einen die Vielfalt feiernden Dialog zu schaffen.

Die drei genannten Künstler*innen gehören zu den Teilnehmenden des Residenzprogramms REFLEKT, die für einen jeweiligen Aufenthaltszeitraum in den vergangenen Jahren ausgewählt wurden. Die Initiative des Goethe-Instituts Südostasien fördert künstlerische Kollaborationen, kritische Reflexionen und kreatives Neu-Lernen. In Workshops, Diskussionen und interdisziplinärem Austausch beschäftigen sich REFLEKT-Resident*innen mit einer Vielzahl von künstlerischen Praktiken und vertiefen ihr Verständnis sowohl der eigenen Arbeit als auch der breiteren Kunstlandschaft. Indem sie Horizonte erweitern und neue Narrative erkunden, transformiert sich REFLEKT in einen Raum, in dem Verbindungen zwischen Kulturen und Disziplinen verschmelzen.

REFLEKT Residenz 2025

SAVVY Contemporary (Berlin) öffnet auch im Jahr 2025 wieder als gastgebende Organisation ihre Türen für das Residenzprogramm. Im Fokus steht die Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Denker*innen, Forscher*innen und Kulturschaffenden, die sich aktiv für die Entwicklung künstlerischer Organisationen, Bildungsprojekte, Nachbarschaftsinitiativen und öffentlicher Forschungsprogramme engagieren. Die Mitglieder von SAVVY interessieren sich insbesondere für die Initiierung eines langfristigen Engagements unter anderem zu folgenden Themen: afro-pazifische kulturelle und kunsthistorische Affinitäten, die Rolle von Künstlerinnen im Kulturmanagement, innovative und kritische Ansätze im Ausstellungsbereich, Schnittstellen zwischen sozialer Entwicklung und von Künstler*innen geführten Einrichtungen, Barrierefreiheit unter prekären Bedingungen und ästhetische Strategien in der sektorübergreifenden Mobilisierung.

Über SAVVY Contemporary: Überblick über Aktivitäten und Anforderungen

Details zur Residenz

Das Goethe-Institut übernimmt die Kosten für den Flug nach Deutschland (Hin- und Rückflug, Economy Class), das Visum und die Reisekosten für den Termin zur Visumserteilung, die Reiseversicherung sowie die Unterkunft während des Aufenthalts. Die Teilnehmenden leben während der Residenz in einer Wohngemeinschaft mit zwei Schlafzimmern und einem Atelier. Künstler*innen erhalten eine Pauschale von 3.000,00 € für Honorar und tägliche Ausgaben während des gesamten Aufenthalts sowie einen Zuschuss für Produktion/Recherche in Höhe von 600,00 €.

Bewerbung

Sollte das Residenzprogramm zu Ihren Interessen und Ihrer beruflichen Laufbahn passen und förderlich sein, füllen Sie bitte das untenstehende Bewerbungsformular aus.

Studierende oder Auszubildende sind von der Bewerbung ausgeschlossen.

Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2025.

Die Bewerbungen werden von SAVVY Contemporary, einer unabhängigen Jury und von Mitarbeiter*innen des Goethe-Instituts im jeweiligen Land ausgewertet. Die in die engere Auswahl gekommenen Kandidat*innen werden zwischen Juni und Juli 2025 zu einem Online-Vorstellungsgespräch eingeladen.

Kontakt

Maya
Programmkoordinatorin
maya.maya@goethe.de

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