Künstlerresidenz Nusasonic - Crossing Aural Geographies
Im Rahmen des mehrjährigen Projekts
Nusasonic, das die Netzwerke zeitgenössischer experimenteller Soundkulturen in Südostasien, Europa und andernorts stärkt, nehmen Jessica Ekomane (Berlin) und Nadah El Shazly (Kairo) an einem Residenzprogramm von Juli bis September 2019 in Yogyakarta teil. In Kooperation mit dem Nusasonic-Partner
Yes No Klub recherchieren beide Künstlerinnen zu traditioneller und zeitgenössischer Musik in Indonesien, tauschen sich in Diskussionen und Workshops mit lokalen Künstlerinnen, Künstlern und Communities über kulturelle und künstlerische Praktiken aus und produzieren neue Arbeiten.
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Jessica Ekomane lebt und arbeitet als Sound-Artist und Musikerin im Bereich elektronischer Musik in Berlin. Ihr musikalisches Schaffen wird von verschiedenen Aspekten der akustischen Wahrnehmung beeinflusst: z.B. der Manifestation von Klang im Raum, der Psychoakustik oder der Verwendung komplexer musikalischer Strukturen wie Polyrhythmen. Während des Aufenthalts in Yogyakarta möchte sie ihre Auseinandersetzung mit den Musik- und Kunstszenen Indonesiens vertiefen und zum Vokabular lokaler Musiktraditionen recherchieren.
Nadah El Shazly lebt und arbeitet als Sängerin und Komponistin in Kairo. Ihr Debut Album AHWAR, mit dem sie weltweit auf Tournee ging, erschien im November 2017. Sie blickt auf Auftritte bei internationalen Festivals wie Le Guess Who?, REWIRE, Best Kept Secret und Supersonic zurück und komponiert weiterhin für Film und bildende Kunst. Während des Aufenthaltes möchte sie neue Musik schreiben, die auf field recordings aus Indonesien basiert. Fasziniert von der unabhängigen Bewegung und Ethik künstlerischer Kollektive in Yogyakarta, plant sie den Austausch mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern, um ihre eigene Arbeit mit Kollektiven in Kairo voranzutreiben.
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