Workshop Storytelling in Museums

Storytelling in Museums © Annissa M Gultom

29.07 - 01.08.2019
09:00 - 16:00 Uhr

Fort Rotterdam

Mit Annissa M. Gultom, Paul Spies und Puawai Cairns. In Zusammenarbeit mit Makassar Biennale Foundation

Das Programm Storytelling in Museums – a Curatorial Workshop greift ein relevantes und dringendes Thema für Museen in Indonesien auf: Wie können Museen Strategien für eine Aufbereitung ihrer Inhalte entwickeln, die ansprechend, relevant und lebensnah für unterschiedliche Zielgruppen sowie und ein allgemeines Publikum sind.
 
Durchgeführt wird der Workshop von Annissa M Gultom (indonesische Museologin), Paul Spies (Direktor des Stadtmuseums Berlin), Puawai Cairns (Leiterin der Mātauranga Māori/Māori Collection at Museum of New Zealand Te Papa Tongarew) und der Makassar Biennale Stiftung. Er zielt darauf ab, den Teilnehmenden zu vermitteln, wie sie – im allgemeinen Kontext des Museums als Schlüsselinstitution im Prozess der Nationenbildung – mit der Herausforderung umgehen können, einem indonesischen Publikum sinnvolle und aussagekräftige Inhalte zu präsentieren.
 
Storytelling in Museums –a Curatorial Workshop ist die Fortsetzung des mehrjährigen Dialogprogramms Transitioning Museums in Southeast Asia, das Museumsakteure und Museumsakteurinnen aus der Region Asien-Pazifik und Europa zusammen gebracht hat, um aktuelle Fragen und Herausforderungen von Museen im ethnisch, kulturell und religiös vielfältigen asiatisch-pazifischen und europäischen Raum zu diskutieren.

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Annissa M Gultom (indonesische Museologin) ist seit 2002 in verschiedenen Bereichen der Museumspraxis tätig. Ausgestattet mit einem MA in Museumskommunikation, konzentrierte sie sich im Weiteren auf Storytelling, Kuratieren und Inhaltsentwicklung in Museen. Seit 2006 macht sie in Indonesien sowie in Südostasien und Europa Ausstellungen. Derzeit ist sie Direktorin des Nationalmuseums von Ras Al Khaimah, VAE. Ihre Auseinandersetzung mit verschiedenen musealen Kontexten und Storytelling-Strategien bieten ihr ein breites Spektrum an Einblicken, die sie in den Workshop einbringt.

Paul Spies (Direktor des Stadtmuseums Berlin) hat Erfahrung in den Bereichen Museumskonzeption, Ausstellung und Organisation. Sein jüngstes Projekt "Berlin und die Welt" im Humboldt-Forum, das gemeinsam mit kritischen Freund*innen und Gemeinschaften entwickelt wurde, lädt das Publikum ein, die Entwicklungen und Beziehungen von Vergangenheit und Gegenwart zu verfolgen, die Berlin und die Welt verbinden. Derzeit entwirft er ein großes 5-jähriges Projekt (2020-2024) mit dekolonisierenden Aktivist*innen in Berlin auf Augenhöhe.

Puawai Cairns (Leiterin der Mātauranga Māori/Māori Collection im Museum of News Zealand Te Papa Tongarewa) ist auf die zeitgenössische Maori-Sozialgeschichte spezialisiert und setzt sich für eine Community-zentrierte kuratorische Praxis ein. Sie hat ein besonderes Interesse daran, die Repräsentation und Teilhabe von Māori im gesamten Kulturerbe-Sektor zu erhöhen und zu verbessern. Puawai freut sich über die Herausforderung die große konzeptionelle und architektonische Neugestaltung der Māori Galerien im Te Papa in den nächsten fünf Jahren zu betreuen.
 

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