Gespräch Apocalyptic Smile

Apocalyptic Smile Groupe Dejour

13.08.2020
19:00 - 20:30 Uhr

Online

Irwan Ahmett, Tita Salina und Mark Teh interpretieren „das Lächeln“

„Das Lächeln ist eigentlich schon vor 30.000 Jahren aus Java verschwunden.“

Apocalyptic Smile „apokalyptisches Lächeln” heißt die jüngste Performancearbeit von Irwan Ahmett (Iwang) & Tita Salina. Der Titel bezieht sich auf die totale Sonnenfinsternis, welche die beiden als Kinder am 11. Juni 1983 miterlebt haben – und auf den Umgang der Regierung mit diesem Ereignis. Es war nur eine kurze Verdunklung der Sonne, die Tita und Iwang jedoch sehr geprägt hat, denn es hieß damals, man könne für den Rest seines Lebens erblinden, wenn man eine Sonnenfinsternis betrachtet.

Die Performance ist in fünf Bereiche eingeteilt: Sun/Sonne, Mourning/Trauer, Inclusion/Aufnahme, Linguistic/Sprache, Evidence/Beweis. Mit Hilfe von Archivmaterial, Objekten, Anschauungsmaterialien und Filmen stellen Iwang und Tita das Lächeln als eine Geste, die vor der Pandemie noch existierte, infrage. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene historische Ereignisse, Informationen und Mythen der Repression und Ausbeutung reflektiert.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe BINGKIS wollen Iwang, Tita und der Kurator Mark Teh den Kontext eines „apokalyptischen Lächelns” neu betrachten und den Aspekt des Bezeugens dieser Performance in den Vordergrund stellen. 

Bitte sehen Sie sich vor der Diskussion hier die Performance an. Diese Veranstaltung wird durch die großzügige Unterstützung von ROH Projects ermöglicht.

Zur Videoaufzeichnung Zur Veranstaltungsreihe: BINGKIS

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