Regie: Isabel Gathof, 101 Min., Deutschland/Frankreich/Israel 2017
Irische Premiere
Moritz Daniel Oppenheim, “der Maler der Rothschilds und der Rothschild der Maler”, war nicht nur der erste jüdische Künstler in Deutschland mit akademischer Ausbildung, sondern auch eine Ikone jüdischer Emanzipation. Gemeinsam mit seinen erfolgreichen Darstellungen jüdischen Familienlebens gerieten jedoch auch der großen Errungenschaften jüdischer Kultur im Deutschland des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit. Anlässlich der Errichtung des weltweit ersten Denkmals des Künstlers begibt sich die Filmemacherin Isabet Gathof auf Spurensuche nach Moritz Daniel Oppenheim in Deutschland, Frankreich und Israel – nach seinen Motiven, seinen Nachkommen und seinem künstlerischen Erbe. Auf zwei zeitlichen Ebenen erzählt der Film in beeindruckenden Bildern den außerordentlichen Lebensweg Oppenheims und verwischt dabei die Spuren zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Der Film wurde zu zahlreichen Filmfestivals eingeladen, u.a. Moscow Jewish Film Festival 2017, Odessa Jewish Film Festival 2017, Berlin Jewish Film Festival 2017, Jewish International Film Festival Australia, Film Festival der Mendelsohn Gesellschaft Berlin 2017, Woche der jüdischen Kultur 2017 Frankfurt am Main, Miami Jewish Film Festival 2018, San Diego Jewish Film Festival 2018, Lichter Film Festival Frankfurt am Main 2018, Masters of Art Film Festival, Sofia 2018.
Die Regisseurin Isabel Gathof wird anwesend sein, um mit dem Publikum über ihren Film zu sprechen.
Isabel Gathof ist Gründerin von Feinshmeker Film, einer Filmproduktionsfirma, die sich Dokumentarfilmen über jüdische Themen widmet. “Moritz Daniel Oppenheim” ist ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm.
Veranstaltet vom Irish Jewish Museum
Unterstützt vom Goethe-Institut Irland
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