Filmreihe Sommerkino

Introbild zur Veranstaltung Sommerkino des Goethe-Instituts Irland © Picture Tree/ Picture Tree/ Flare Film GmbH/ Weydemann Bros.

Do, 03.06.2021 –
So, 27.06.2021

Online weltweit

Online-Filmreihe auf Goethe On Demand Irland

Zum Auftakt der neuen Filmplattform Goethe On Demand Irland präsentiert das Goethe-Institut Irland im Juni 2021 ein Sommerkino-Programm. Bei den vier ausgewählten Filmen handelt es sich um eine bunte Mischung deutscher Produktionen aus den letzten Jahren, die über die Plattform ab dem jeweils angegebenen Datum für drei Tage kostenlos abrufbar sind. Das Programm reicht von Drama und Biopic bis hin zu Kinder- und Jugendfilm und umfasst Werke von Regie-Größen wie Caroline Link und Oskar Roehler ebenso wie Spielfilmdebüts von Nachwuchsregisseurinnen.
Um die Filme ansehen zu können, ist nur eine einmalige Registrierung auf href="https://irland.goethe-on-demand.de/signup" class="do-resolve" title="https://irland.goethe-on-demand.de/signup" target="_blank">Goethe On Demand  notwendig, eine Ticketbuchung ist nicht erforderlich.


Donnerstag, 03.06.2021, 18:00 Uhr (GMT+1)
verfügbar bis 06.06.2021, 23:00 Uhr
Der Junge muss an die frische Luft
Julius Weckauf als Hans-Peter. Bild aus dem Film Der Junge muss an die frische Luft. © Picture Tree D 2018, Regie: Caroline Link, 100 Minuten, FSK 6

Recklinghausen im Ruhrgebiet, Anfang der 1970er Jahre. Hans-Peter ist neun Jahre alt und ein wenig pummelig. Das kann sein großes Selbstvertrauen allerdings nicht erschüttern, denn er kann andere Menschen mit seinen Späßen und Parodien zum Lachen bringen. Nur bei seiner einst so fröhlichen Mutter kommt er an seine Grenzen, als diese nach einer Operation zunehmend depressiv wird. Hans-Peters Vater übergibt ihn meist in die Obhut der beiden Großmütter – zwei Frauen mit großen Herzen und starken Persönlichkeiten, die dem Jungen helfen, sein Talent für das Komische zu nutzen - ein Talent, das ihn später, als Hape Kerkeling, zu einem der bekanntesten deutschen Komiker werden lässt. Auf seinen Memoiren beruht dieser Film von Oscar-Preisträgerin Caroline Link.

Festivals Auszeichnungen: Seattle 2019: Golden Space Needle Award (Bester Actor für Julius Weckauf ), Seattle 2019, Shanghai 2019, Kalkutta 2019, Bengaluru 2020, Bayrischer Filmpreis 2019 (Beste Regie), Romy Award 2019 (Beste Regie, Beste Kinematography, Bester Nachwuchsschauspieler), Deutscher Filmpreis 2019 (Bester Film: Bronze, Beste Nebendarstellerin) u.a.

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Donnerstag, 10.06.2021, 18:00 Uhr (GMT+1)
verfügbar bis 13.06.2021, 23:00 Uhr
Enfant Terrible 
Oliver Masucci als Rainer Werner Fassbinder. Bild aus dem Film Enfant Terrible. © Picture Tree D 2019/20, Regie: Oskar Roehler, 135 Minuten, FSK 16

Als der 22-jährige Rainer Werner Fassbinder 1967 die Bühne des Antitheaters in München stürmt und die Theaterproduktion ohne weiteres übernimmt, vermutet keiner, dass aus diesem unverschämten Niemand einer der wichtigsten deutschen Theater- und Filmemacher der Nachkriegszeit werden könnte. Seine leidenschaftliche und ehrgeizige Persönlichkeit zieht schnell Bewunderer an. Als erahnte er seine kurze Lebenszeit, erschafft er beinahe verzweifelt Film nach Film. Seine Wut und seine Sehnsucht nach Liebe ebenso wie seinen Hang zur Selbstausbeutung haben Rainer Werner Fassbinder zum radikalsten deutschen Filmregisseur gemacht - einem Enfant Terrible. Der Film bietet eine persönliche Sicht des Regisseurs Oskar Roehler, der sich episodenhaft mit dem Leben Fassbinders auseinandersetzt.

Festivals: Cannes 2020, Hamburg 2020 (Eröffnungsfilm)

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Donnerstag, 17.06.2021, 18:00 Uhr (GMT+1)
verfügbar bis 20.06.2021, 23:00 Uhr
LOMO – The Language of Many Others
Jonas Dassler als Karl. Bild aus dem Film Lomo. © Flare Film GmbH D 2017, Regie: Julia Langhof, 101 Minuten, FSK 12

Karl steht kurz vor dem Abitur, seine Zukunft liegt vor ihm. Seine zielstrebige Schwester Anna weiß schon, dass sie nach Kanada ziehen wird, Karls bester Freund Paul will seine Kindheitsliebe heiraten. Karl findet das alles lächerlich und sieht in der Welt seiner Eltern eine Vorahnung auf seine eigene Zukunft. Er verbringt die meiste Zeit im Internet, wo er einen Blog mit dem Namen 'The Language of Many Others' betreibt. Dort sammelt er Fotos und Videos – ebenso wie neue Follower. Als Karl sich in seine Mitschülerin Doro verliebt, glaubt er, endlich zu wissen, was er will. Doch sein Glück ist nur von kurzer Dauer. Für Karl ist von da an klar: Nichts ist echt, alles ist willkürlich. Er entscheidet, seinen Followern mehr und mehr die Kontrolle über sein Leben zu überlassen. Ein gefährliches Spiel beginnt.

Festivals und Auszeichnungen: CPH PIX 2017, Zurich 2017, Warschau 2017, Les Arcs 2017, First Steps Award 2017, Bayrischer Filmpreis 2017 (Bester Nachwuchsschauspieler Jonas Dassler) u.a.

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Donnerstag, 24.06.2021, 18:00 Uhr (GMT+1)
verfügbar bis 27.06.2021, 23:00 Uhr  
Zu weit weg 
Zwei Jungen stehen mit dem Rücken zur Kamera nebeneinander. Der eine hat die Hand auf die Schulter des anderen gelegt, während sie den Abriss eines Hauses beobachten. © Weydemann Bros. D 2019, Regie: Sarah Winkenstette, 92 Minuten, FSK 0

Ben und Tariq sind beide neu an der Schule und im Fußballverein. Ben musste wegen eines Braunkohltagebaus umziehen, Tariq ist vor dem Krieg in Syrien geflüchtet. Die beiden freunden sich schnell miteinander an, doch während Ben in der Klasse zu den Außenseitern gehört und die Dinge für den talentierten Stürmer auch beim Fußball nicht wie erhofft laufen, ist Tariq ein beliebter Schüler, der auf dem Feld punktet. Wird Ben es schaffen, aus dem Schatten seines Freundes zu treten? Oder ist sein Konkurrenzdenken vielleicht gar nicht nötig?

Festivals und Auszeichnungen: Molodist Kyiv 2019, Giffoni 2019, Zlin 2019, Zürich 2019: Preis der Kinderjury, Black Nights Tallinn 2019, Chicago Interational Children's Film Festival 2019, Haugesund – The Norwegian International Film Festival 2020, Espoo Ciné International Film Festival 2020, Seattle International Film Festival 2021, Teen Screen Award Molodist Kyiv 2019 u.a.

Zum Film

Veranstaltet vom Goethe-Institut Irland.

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